Re: Latin c- > Romance g-, any explanation?

From: Torsten
Message: 69287
Date: 2012-04-09

--- In cybalist@yahoogroups.com, "Richard Wordingham" <richard.wordingham@...> wrote:
>
> --- In cybalist@yahoogroups.com, Rick McCallister <gabaroo6958@> wrote:
>
> > ***R
> > Yet *grassu- seems to be the exception and, curiously, is (about)
> > the only example found in French of /k-/ > /g-/ that I can think
> > of, compare to French chat, cave, crypte (there is also grotte < ?
> > Italian). France definitely had a Celtic substrate, so why doesn't
> > French follow Spanish, Italian and Portuguese?
> >
>
> The derivatives of _cavea_ through French into English are _cage_
> and, from the dimunitive, _gaol_.
>
> A minor point worth making is that the further back in the mouth a
> stop is made, the less time there is to make the voicing
> distinction. Thus apparently random voicing changes happen most
> easily with velars.
>

Ernout-Meillet
'cauea (cauia) -ae f.: cage faite de barreaux de bois ou de fer servant à transporter les oiseaux ou les animaux féroces; ruche (faite de branches d'osier tressées); châssis de teinturier ou de foulon, fait de lattes ou de branches d'osier disposées en forme de cône; palissade circulaire qu'on mettait autour des arbres pour les protéger contre le bétail.
Tous ces sens se ramènent à celui d'"objet fait de branches entrelacées ou tressées", cf.Eich s.u. Par extension, le mot a désigné la partie d'un théâtre ou d'un amphithéâtre où s'asseyaient les spectateurs. Ce n'est qu'à l'époque impériale, et peut-être sous l'influence de cauus, que cauea apparaît employé pour cauerna, cf. Thés. III 630,8 sqq. Le sens originel de cauea rend suspecte l'étymologie de Varron ā cauō cauea, L.L. 5, 20 qui est généralement admise, cauea désignant tout autre chose qu'une cavité. Il doit s'agir d'un emprunt.- Ancien, usuel. Représenté dans les l. romanes, de même que le diminutif caueola (Glosa.), cf. fr. geôle, M.L 1789 et 1790; et en germ.: b.all.: kaue, etc.; de *cauella; irl. cabhiul, britt. cawell; de caueola, Irl. gola. Autre dérivé: caueātus. Cf. caulae.
...

caul(l)ae, -ārum f.pl.: 1° barrières fermant un parc à moutons; d'où "barrières d'une enceinte" en général, d'un temple, etc.; barreau, barre du tribunal; 2° pores de la peau, ouvertures (seulement dans Lucr.). De là, gail.cail.- Mot technique, attesté depuis la Lex. Corn. de XX quaest. (81 av. J.-C.). Sans rapport avec cauus, malgré la glose de P.F.40,21, -ae a cauo dictae. Antiquitus enim ante usum tectorum oues in antris claudebantur (cf. Varr.L.L.5,20), qui n'est qu'une étymologie populaire. Le second sens a pu se développer du fait que les barrières en usage étaient à claire-voie, et que les plis de la peau forment un dessin semblable.
Cf. cauea.'

Grimm:
http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GK00114
'KÄFE. f. n. käfich,
mhd. kevje f.,
ahd. chevia f.,
aus mlat. cavia, lat. cavea;
it. gabbia und gaggia,
franz. cage (engl. cage),
port. span. gavia (vgl. Diez 158).
auch hd. ward, wie it., das v (das mhd. zwischen f und weichem b in der mitte stand) zu b in
kebie, kebige weisth. 2, 215. 223,
schon ahd. kebia Schm. 2, 285,
auch mlat. gabia.
dem g aus j in kebige entsprechend ist die nhd. endung käfig, dann käfich, weiter käficht.
der auslaut erfuhr noch andre umgestaltungen in
keffet (s. d.) und
schweiz. käfin f.,
schon ahd. chevina Graff 4, 370;
in einem voc. 15. jh. keben Diefenb. 108a.
mnl. kievie hor. belg. 7, 17a,
nnl. kevie (Kil., auch kleiderschrank),
kevi f. (auch eszkober).
Während käfig m. und n. ward, hielt sich in
bair. kefi das fem. Schm. 2, 285.
Maaler aber gibt als n. kefin und kefe (als éin wort):
ich wird dich in ein keffe setzen;
die gatter an eim (gedr. ein) kefe. 242a. bei Schönsleder kefe.
Die bedeutung ist vogelbauer und gefängnis, ...'

http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GK03000
' KEFFET, kefet, f. n. käfig, gefängnis, s. DWB käfe:
köfet oder vogelhäuslin. S. Frank .... 28;
wie die rappen (raben) in der keffet so gelernt haben frawen und mans personen mit menschlicher rede zu schelten. Reuchlin augensp. 32b.
bei Dietrich von Plieningen in ein kefet, in caveam,
im voc. v. 1429 keffet cavea,
voc. theut. 1482 q 2a kefyt, vogelhaus,
q 8a aucipula, also auch zum vogelfang. auch kevit,
als n. wie käfe:
es hett ein knab ein stiglitz gfangen,
im kevit ('keuit') an ein fenster ghangen.
Waldis Es. 124b (2, 72).'

http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GK02945
' KAVETE, cavete, f. eine gewisse räumlichkeit im hause;
in der ordnung der schule zu St. Thomae in Leipzig von 1723 wird den schülern s. 64 anbefohlen:
in denen kammern und caveten soll keiner sich eines andern stelle oder tisches anmaszen ... die tafeln, pulten, tische und caveten nicht verwechseln, es scheint ein verschlag, zelle in der wohnstube.
in wirtsstuben in Leipzig heiszt zuweilen noch
kaféte f.
ein abgeschlossener, um etwas erhöhter raum, in dem die wirtsleute und die handvorräte ihren aufenthalt haben, ein stübchen an oder in der stube, schrankartiger verschlag, cabinet; ebenso in bäckerläden der verschlag aus dem verkauft wird; in dörfern und orten der umgegend auch schlafcabinet, milchkammer u. ä. in dem curiösen bauernlexicon von Belemnon (Freistatt 1728) wird als verdrehung von cabinet in der bauernsprache caffeat, caffé angegeben; das ist offenbar eben dieses wort. Es klingt lat. (ein klosterwort?) und erinnert an kaffate sp. 21. Letzteres erscheint bei Megenberg 265, 29 als kaffât, in Rom, zur aussiellung einer merkwürdigkeit dienend. dasselbe ist wol folg. cavat:
er konte keinen sehen müszig gehen. wann er einen bürger zu Marpurg sahe auf dem cavat stehen oder auf den mauren liegen .. (regte er ihn durch einen scherz zur thätigkeit an). Zinkgref 1650 2, 26,
es musz nach 'dem' ein bestimmter theil am hause sein, vermutlich altan, oder hohe laube, wie
thür. kaffate noch (s. d.).
es erinnert zugleich an
käfter, käfterchen;
vgl. auch
schwed. käffte m. verschlag (z. b. für kleinvieh), auch schlupfwinkel, altschw. käfte n. Rietz 384b.'

http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GK00142
' KAFFATE, cavate, f. am dom in Mainz, Erfurt:
dasz unser gerichtshus unter die kaffaten der kirchen in einen schwiegebogen gelegt. Serarius bei Frisch 1, 496a, aus Mainz,
vgl. auch Oberlin 749 aus Guden cod. dipl. 4, 398.
die Erfurter 'kaffata' schon im 13. jh. in dem von C. Höfler herausg. carmen histor. occulti autoris Wien 1861 s. 54 (vgl. den herausg. s. 10!).
K. Stolle, thür.-erf. chr. s. 136 erzählt von dort, wie ein chorschüler 1476 einen andern auf dem chor des doms mit dem messer verwundet, der organista er Johan Starke kommt und sieht das blut auf dem kirchhofe und sporte is (gieng der spur nach) in die kirchen von der kaffaten bisz in den kor.
der dom ward neu geweiht, der weihbischof kam von Mainz und reconcilierte den kor, kirchen und kirchhof, kaffaten und die kluft und sacristien u. s. w.
auch vom Erfurter dom wird erzählt:
um diese zeit (1579) risse auch eine böse gewohnheit ein, indem einige leichtfertige buben meistentheils gegen abend auf der cavate (welches der steinerne auf gewölber gesetzte gang ist, der das chor der stiftskirche B. M. V. umgiebt) zusammen kamen, entsetzlich turnierten, zusammen rungen, schrien und mit steinen von oben herab auf den mark, auch wol in der unten gelegenen canonicorum häuser warfen u. s. w. Falkenstein, hist. von Erfurt 652;
im j. 1664 bei der huldigung auf dem domplatz ward auf der cavate mit etlichen trompeten und zwei kesselpauken gespielet. 991.
die kaffate diente als ort für amtliche handlungen, in der Erfurter wasserordnung aus dem 15. jh.:
uf den sunnobent nach sente Walpurgen tag sal das ammecht (amt) der wassermeistere halben loszen heischen iren knecht die drizen molhern und mollere (müller) uf die kaffaten ... ein nuwe ammecht zu kiesene. Michelsen rechtsdenkm. aus Thür. 110.
der mönch, der 1472 die grosze feuersbrunst in Erfurt angelegt hatte, ward auf öffentlichem markte unter der cavaten lebendig verbrannt.
J. Chr. Olearius, thür. historien 2, 52;
steinerne canzel an der cavaten. 2, 53.
In Thüringen heiszt noch kaffáte f. (z. b. in Arnstadt) ein sich wölbender laubgang, der auf säulen ruht, offenbar nach dem vorbild der kirchenkaffate, auch ein freier ausbau auf dem dach eines wohnhauses, altanartig.
Wort und sache sind aus der römischen baukunst in die des mittelalters übergegangen, cavum aedium, cavaedium, urspr. der freie hofraum im innern des röm. hauses, dann insbesondere die bogengänge in diesem raum, s. Beckers Gallus, 2. ausg. 2, 183 ff.; ein das hauptgebäude umgebender bogengang, von unten und oben zu mancherlei nebenzwecken dienlich, ist auch noch die kaffate am altdeutschen kirchenbau. vgl. auch DWB kavete, DWB käfter und DWB keffet, die vielleicht damit zusammenhängen.'

A corresponding set of words with g- for k-, meaning mostly "the hollow of (one or) two hands" (note the vacillating gender, another indication of a loan):

http://woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GG02252
' GAUFE, f. die hohle hand, besonders die doppelte, ein altgermanisches wort in reicher formentwickelung noch in den heutigen mundarten, aus der schriftsprache verbannt.
I. Form, nebenformen, verbreitung.
1) neben dem vorhergehenden fem. ein m. gauf (s. das vor.), das nur zufällig erst nhd. bezeugt sein musz, und ein f. mit weiterbildendem -n das bei uns nur ahd. einmal zufällig auftaucht im dat. pl., von kriegern die am fluszrande niederkauernd trinken flexo poplite, kifaldanem fingarum edo (oder) coufanom, s. Graff 4, 177; das f. ist wahrscheinlich, und zwar in der form goufana, nach der nebenform guosena (s. 3, d) und nach seiner geltung im norden, wo diese n-form sich bis heute behauptet:
altn. gaupn f., wie noch norw., isl.;
schwed. dagegen als masc. göpen,
mundartlich aber göppen, gäpn f.,
wie altschw. göpn f., s. Rietz 229a;
dän. dial. giöben, giövn.
auch in England diese n-form, ags. leider nicht überliefert, aber
altengl. goupyne nach goupynes plur.
als gl. von altfranz. galeins Wright vocc. 147 anm. 8, noch mundartl.,
nordengl. gaupen, two handfulls Halliw. 394b,
goppen-full a large handfull 410b,
schott. goupin, gowpen Jamieson 1, 497b.
übrigens gibt Aasen aus Norwegen auch ein
m. gaupe und ein
f. gaupa,
wie Rietz aus Schweden
ein fem. göpa,
dän. dial. giöve,
wonach die formentheilung altgermanisch sein kann.
2) gaufe f., mhd. goufe pugillus sum. 14, 1, schwachformig, ahd. nicht bezeugt, vgl. nord. gaupa vorhin. später
a) gauf und gaufen, jenes z. b. im voc. 1482 'gawff oder gawchsz oder denr, vola' k iija. e 7a, dieses im voc. inc. teut. 'gauffen, vola, concavitas manus' h iija; freilich kann in jenem auch das m. gauf enthalten sein, in diesem aber das ahd. goufana, woraus ohnehin mhd. goufen werden, auch flectiertes goufenen sich zu goufen kürzen muszte (wie z. b. versen ferse, ahd. versana, auch im dat. pl. versen), und J. Grimm setzte gramm. 13, 193 mit recht mhd. goufen an. noch z. b. bair. gaufen f., österr. 'die gaufe, in gemeinen reden gauffen' eine handvoll Höfer 1, 277, kärnt. gôfe f. Lexer 117, gekürzt, cimbr., lusern. goffela f. (vgl. 3, b, γ).
b) übrigens bestand auch ein starkes fem. gaufe, wenn Dasypodius angibt: vola die gauff, und mit der gauff erwüschen, involare. 263c.
c) mit â für au gâfe, wie gâch für gauch u. ä.: gaff vola Dief. nov. gl. 385a, tirol. 15. jh.; gib ime denselben morgen drei gaffen reinen habern. Seuter rossarznei Augsb. 1599 s. 8; nimb ein masz leinöl, würf ein gaffen oder handvoll rockenkoren darein. 350, er wechselt mit au: gib ime ein gauffen oder zwo mit geseubertem fůtter. 8. aus Tirol gibt Schöpf 166 gâf f., mit der genaueren bestimmung 'gaff, gâfn, gaufn', wonach doch auch kurzer vocal vorliegen müszte (s. 3, b, γ); in Gottschee gâwe (d. i. gaufe) Schröer 90. übrigens erscheint das a über seinen sonstigen mundartlichen kreis hinaus, s. u. II, 1. 2 gaffen bei Wirsung, gaf bei Mathesius, es mochte beiden ein gelerntes, nicht ein natürliches wort sein.
3) dazu aber nebenformen, die sich zum theil weit entfernen, ohne dasz doch der zusammenhang zerreiszt.
a) am bedeutsamsten mit kehllaut für den lippenlaut schottisch gouken gleich goupen Jamieson 1, 497a, in schwed. mundarten gauken m., gökken, gökn f. Rietz 229a (nebst gaukna für gaupna 229b, s. das zeitwort gaufen) und auch bei uns eine spur in gauchse (s. d.), obwol nur einmal im 15. jh. bezeugt, doch sicher von hohem alter, auch mit der bildung -se (s. b); es ist wie oberd. kuche (s. d.) für kufe, schlittenkufe, zwei weitere belege für den auslautwandel der V, 5 fg. nachgewiesen wurde.
b) diesz bildende -se (auch -sche), das gewöhnlich ein weib bezeichnet im unterschied vom manne (s. Weigands wb. 2, 568), ist auch sonst entwickelt und alt.
α) zwar das mhd. göufse fundgr. 1, 374a ist nur geraten (hs. geuse), aber wol glaubhaft. mnd. erscheint es, noch mit dem -n der mutterform, in 'draga, i. e. implecio manus, en goepsen' Dief. 191b, d. i. handfüllung, handvoll (vergl. unter d dracca). nnd. mit verlust des -n göpse, mit dem vocal als lang bezeichnet, eine doppelte hohle hand voll Brem. wb. 2, 528, pomm. göps f., goepps Dähnert 157a.
β) der mnd. form entsprechend altengl. 3êpsen, wie Stratmann 260 fragend, aber gewiss richtig ansetzt auf grund einer gl. aus dem 13. jh. zu franz. versen: deus meyns ensemble, vodes ou pleyns, sount apelés les galeyns, das letzte mit the thepsene glossiert, übrigens mit var. thespone, wie weiterhin das. galeynes mit thespen glossiert, s. Wright vocc. 147; s. dazu das yaspen unter c, β.
γ) neben jenem goepsen im 15. jahrh. auch mnd. 'racca, en gaupesche' Dief. 482b, aber in der form, vielleicht auch in der bed. nicht rein (s. III, 2), der voc. hat stark rhein. färbung; aber das -sche musz echt sein, wie in niederd. göppelsche, göpsche unter δ, und aus dem 15. jh. geifersche(r) unter c, γ a. e.; in reiner gestalt noch in ostfries. geppsk (s. II, 4), d. i. gepske, es erscheint wieder in gausche, geischel u. s. w. (s. e) und mag auch in geischpel u. dgl. unter c, γ zum theil echt sein.
δ) dagegen mit kurzem vocal niederd. in der Altmark göpsch Danneil 68a, götting. göpsche f. Schamb. 66b, westf. in der Mark göppelsche f. Woeste volksüb. 98; auch mit anderm vocal oldenb. gepse neben göpse, ostfries. geppse, gepps Stürenburg 68b, in Fallersleben gepsche f. Fromm. 5, 145, ostpreusz. geps, gepsel Hennig 83, livl. geps m. (göps) Hupel 75; und selbst mit a ostfries. gappse, gapps (f. und m.?) Stürenb. 68b, gaps Fromm. 4, 479, auch schles. gabsche f. Weinh. 25a, bei Frisch 1, 327a gebsel (ohne angabe der mundart, zu geben gezogen, daher wol gêbsel) und nl. gepse, gapse, gaps, sodasz an echtheit auch der vocalkürze und einer a-form nicht zu zweifeln ist, vgl. unter c, auch oberd. gaff unter 2, c, goffela unter 2, a.
c) dieselben formen aber auch mit -sp für -ps, mit dem umsprung des s wie in trefse und trespe, wefse und wespe (vgl. krispel adj. 3, c), s. besonders auch unter kurz I, c, vgl. DWB garz adj. 3. auch zu a gehörig erscheint diese form in gausche gleich gauchse, s. unter e.
α) im 14. jahrh. gouspen (dat.) Wig. 141, 30 in B für das goufen der andern hss., von einem nd. schreiber, der aber sonst die hd. formen möglichst schonte, sodasz man die form auch als oberd., wenigstens als md. ansehen darf; genauer vielleicht göuspe oder göuspen (dem mnd. gÅ"psen unter b, α entsprechend), denn noch jetzt heiszt in Thüringen die doppelte hohle hand eine geispen (Greuszen, vgl. geisten unter e), gewöhnlich gêschpe f., mit ê für Å", im Osterlande auch geischpe (Bech), in Berlin geispe, bei Frisch 1, 346b geuspe (vgl. aus dem öcon. lex. unter II, 3), jenes göuspe bestätigend.
β) und wieder auch mit der vocalkürze von b, γ gespe Frisch 1, 346b, schon im 16. jh. ostmd., s. DWB gäspe sp. 1434, den nd. md. gepse, geps entsprechend; ebenso neben dem schles. gabsche obersächs. gaschpel f., wie bei Halle geschpe, und für hohes alter auch hier bürgend altengl. 3espe vola Stratm.2 238a, in Essex noch yaspen, as much as can be taken up in both hands joined together, s. Halliw. 944a, noch mit dem alten -n unter 1, s. dazu das altengl. 'thespen, thespone' unter b, β, dessen th- auf jeden fall den wert eines 3- hat, ob nun verlesen (wie in Percys relics z. b. umgekehrt ye für the) oder für 3- eingetreten, wie ähnlich f- für th- eintritt, vgl. thinder für yonder Halliwell 864a. auch nl. gasp Kil., bei uns aber auch gispe, gispel f. Stieler 658.
γ) jetzt besonders in alter verkleinerung, d. h. mit bewahrung des urspr. geschlechtes, wie gaufel (s. d.): geuspel Hohberg (s. II, 5), geispel f. Frisch 1, 336b, nördlich von Leipzig gêspel (mit reinem s), henneb. geischpel, geschpel f., beide an einander gehaltene hände voll Reinw. 1, 45, schmalk. gaischpel f. Vilmar 113, thür. gischpel Keller 23, Regel 195, vgl.gaschpel unter β, ostpreusz. gepsel unter b, γ. auch nd. mit dem -el in westf. göppelsche ebend., mit dem alten -sche in gaupesche u. b, α, im Siegerlande geifelsche f. eine doppelte hand voll Schütz 1, 26b, aber auch gäubertsche 2, 13b, in Nassau gewersch, gowersch f. Kehrein 151, westerw. 'ganversch (n kaum hörbar) f.' Schmidt 64, wetterauisch gâñfertsche, was nach Weigand hd. gaufertse oder geifertse wäre, vgl. schon im 15. jh. in einem voc. aus jenen gegenden 'dracca, ein geiferscher vulle' (s. II, 5) Dief. 191b, mit einem überflüssig nachklingendem r.
d) aber das -s tritt auch wie stammhaft auf in fränk. gause (s. d.) Schm. 2, 74, das dann wieder auch fast die ganze formenfülle von gaufe durchläuft in geuse fundgr. 1, 374a, gayse Henisch 1333, göse weisth. 4, 232, dann gösel f. (nrh., bei Cöln), geusel, geisel (vgl. II, 6), gassel, auch gusel Dief. 628a, und schon ahd. bezeugt in einer gl. guosena pugillus Graff 4, 267, in der bildung gleich dem goufana; es wird aber gousena zu lesen sein, daher auch rhein. um 1100 gôsne dracca Nyer. symb. 262 (wie snôre nurus 266), s. Dief. nov. gl. 141b, dracca, auch draga unter a, α ist griech. δράξ, handvoll; noch hübsch erhalten in siebenb. gûsem f. hohle gekrümmte hand, en gûsem vel eine hand voll Haltrich plan 13b (û ist dort oft gleich mhd. ou), nordfriesisch gâsem, gassem, ein gaufel oder beide hände voll Outzen 91.
e) endlich, wie vermittelnd zwischen diesem gause und dem nord. gauken unter a gausche in 'gausch vola' voc. inc. t., geischel mitt. hausb. 22, 24. 28, gäuschel Schmid schwäb. wb. 221 (als nrh.), luxemb. gâschel Gangler 165, nordfränkisch gäsche (bei Coburg). zugleich erscheint diesz gausche als gegenstück zu gouspe, wie gauchse zu göufse, göpse, mit umgesprungnem s, erinnert aber ebensogut an gaupesche. übrigens auch gaustel, elsäss. nach Schmidt west. id. 64, wie osterl. auch gêschte neben gêschpe, in Berlin geiste neben geispe, nordthüringisch, in Nordhausen geisten hohle hand Schultze 35a (s. geispen u. c, α), und merkwürdig auch hochd. mit p bei M. Krämer 502a gaup, flache hand, kärnt. gepale n. eine handvoll Lexer 113 â€" eine verwirrende formenfülle, die zudem auf keinen fall hier erschöpft ist, in den grundzügen aber in hohes alter zurückgeht, wie die sache selbst in ihrer höchsten einfachheit für höchstes alter des wortes bürgt. zu bemerken ist dabei, dasz bis 3, a alle drei hauptgruppen, das deutsche, englische und nordische zusammengehn, von 3, b an nur noch das deutsche und englische, mit 3, d endlich das deutsche allein steht, was rückblicke eröffnet auf die stufenweise ausbildung.
II. Bedeutung und gebrauch.
1) im allgemeinen die höhlung des fuszes sowol als der hand, s. unter DWB gauf m. aus Frisius, Maaler, Henisch; ebenso vom f.: vola, die gauff, das mittel in der hand oder das hol unden am fůsz. Dasypodius 263c (vola die gauff und höle des fůsz 289c), also auch abgesehen von willkürlicher krümmung, wie deutlich auch im folg.: weiter so wirt die hand in zwei stuck abgetheilt, in die flachen oder gaffen (s. I, 2, c) und finger. Wirsungs arzneib. Neustadt a. d. H. 1597 s. 561; so oft sie (die Araber) mit andern leuten pündtnus machten, stunde einer zwischen hinein in die mitte und trafe mit eim spitzigen stein die gaufen (volam) nahet bei den gröszern fingern der leuten welche die pündtnisse aufrichteten. Tatius übers. des Polyd. Verg. 54b. und dasz die erstreckung auf den fusz nicht etwa durch das lat. wort nur herbeigeführt ist, verbürgt einmal fůszgauf vola Dief. 628a, vestigium, vola pedis, die gauf Apherd. 1581 s. 30, besonders aber altn. ilja gaupnir, volae pedum, plantarum Egilsson 226a. 435b (il f., planta pedis).
2) besonders aber die hohl gekrümmte hand, d. h. eine für sich, mit der man z. b. wasser schöpft zum trinken: caph (hebr.) hat den namen vom krump sein, daher man ein krumpe hand gaf nennet, damit Gideonis kriegsleut wasser schepften. Mathesius Sar. 192b; sächs. aus der geschpe trinken;
mit ir goufen truoc si dar
des wa33ers unde gô3 im in (zur wiederbelebung). Wigalois 141, 30.

besonders auch körner, mehl werden so genommen und gegeben,
schott. z. b. a gowpen o' aits Jamieson 1, 497b,
mhd. ein goufen wei3es, wie lat. pugillus lentis, farris;
von einem geizigen z. b. heiszt es:
der (wenn einer) im zesamen schütte
wei3es tûsent mütte (scheffel)
an einen grô3en houfen,
und trüeg man im éin goufen
des selben wei3es hin dan,
er wænte sîn gar zergân (verloren). Helbling 2, 582.

wer etwas auf die hand bekommen soll oder haben will, macht eine gaufen, z. b. der bettler:
wurd also Ruffino das haupt abgeschlagen mit sampt der rechten hand .. und die hand, so die finger krümmet, ein gaufen machet, muszt in der statt Constantinopel von haus zu haus .. bettlen .. gleich sam er noch lebte. Aventinus chr. 273b.
von beiden händen, die man gekrümmt zusammenhält, galt der plur., so ahd. unter I, 1 coufanom, auch das mhd. goufen im Wig. vorhin kann plur. sein. ebenso noch schottisch goupin die gekrümmte hand zum empfangen, die doppelte aber goupins pl., both hands held together in form of a round vessel Jam. 1, 497b; auch norw. gaupn, z. b. taka upp i gaupni in die hohle hand nehmen, altn. aber im plur. gaupnir von der doppelten hand (auch wenn man damit z. b. im schmerz die augen bedeckt), s. Fritzner 194b,
altschwed. z. b. twa fulla göpnar, s. Rietz 229a.
nhd. doppelte gaufe, z. b.: nimm zu einer lagel oder einem eimer (bier zu brauen) zwo oder drei doppelte gaufen waitzes. Hohberg 2, 88b.
3) aber auch für die doppelte hohle hand der sing. (zugleich für das darin gefaszte), vielleicht erst nhd.: gespe, geuspe, gaufe heiszt eine doppelte hohle hand voll, z. b. eine geuspe haber, sand, eine gespe mehl. öcon. lex. 817. so bair. gaufen 'die höhlung der hand, noch öfter die höhlung der zusammengefügten beiden hände' Schm. 2, 17. auch norwegisch gaupn sing. gilt in manchen gegenden nur von der doppelten gaufe Aasen 211b, in Dalekarlien gäpn ebenso Rietz 229a, nordengl. s. DWB I, 1.
4) als eine art ungefähres masz (lat. mensura pugilli); von einer handvoll s. unter 2, von einer doppelten z. b. schweizerisch gauf m. so viel als beide hohle hände in sich fassen mögen Stalder 1, 429; ostfries. selbst in unterscheidender form geppsk das masz getreide u. s. w. (gepps die zusammen gehaltenen hände) Stürenb. 68b, gleich nd. gepsche, s. I, 3, b, γ. nd. göpse eine doppelte hohle hand voll Brem. wb. 2, 528, z. b. ene göpse vull geld. Recht alterthümlich sieht es aus, wenn das noch zur bezeichnung von verschwenderischer fülle gebraucht wird, z. b. in Schmalkalden für menge überhaupt, besonders von gelde, er hat das geld gaischpelweis Vilmar 113 (vgl. gaufelweis), im Osterlande gêschpenweise warf er das geld weg Bech; vergl. bei Jamieson von goud in goupens, gold in gaufen, altn. gaupnir silfrs Vigfusson 193a, es ist dem schilte ähnlich mit dem man in alter zeit geld 'âne wâge' masz, schenkte u. ä. auch nordenglisch gaupen, two handfulls, ist zugleich an immoderate quantity Halliwell 394b.
5) die gewöhnlichste verbindung ist gaufen voll, nd. göpse vull u. ähnl., die dann auch im sprechen zu einem worte zusammengewachsen ist, und zwar so dasz das geschlecht von gaufe bleibt und voll unter tonverlust angehängt wird. so in Gottschee eine gaufenfolle (gesprochen gâwenwolle) Schröer 90, ostfries. ene gepsvull Fromm. 4, 479, nordengl. a goppen-full s. I, 1, schott. a gowpinful, plur. four gowpinfulls of corn Jam. suppl. 1, 503a. im folgenden ist das entsprechende hd. gáufenvòll gemeint: drei gaufen voll rockenmehl. Hohberg 2, 149b; etliche gaufen voll gestoszenen waitzen. 2, 89b; gebt dem pferd eine geuspel voll geschrotener gersten. 3, 2, 156b; ein gösen fol korns. weisth. 4, 232; dasz der bauermann ganze gaufen voll des besten getraids in die erd werfe. Abr. a S. Clara reime dich 161, d. h. der gen. hängt nicht von voll ab, sondern von gaufen(voll). es ist wie mit handvoll als f., armvoll und mundvoll als m. auch mit hand verbunden: das bad hat ganze 'gaufen und händ voll' sand, griesz und stain vom kranken getrieben. Schmeller 2, 17, hände voll als pl. zu hand voll, aber als ein wort behandelt.
6) bedeutsam heiszt gaufe im Unterinnthal auch jedes der hohlen hand ähnliche gefäsz, demin. gaufal n. Schöpf 166, bair. gaufal n. hohles werkzeug, um getreide, mehl u. dergl. zu schöpfen Schm. 2, 18, d. h. das maszgefäsz nur als künstliche fortsetzung der hand als maszes, was zugleich in vorgeschichtliche zeit blicken läszt in bezug auf das werden solcher dinge. so erklärt sich auch bei Schm. 2, 75 geisel als ein Bamberger masz, dem fränk. gause, geise unter I, 3, d entsprechend.
7) erweitert übrigens auch von anderm erfassen mit beiden händen, z. b. in Sachsen eine geschpe heu, stroh, ähren, manipulus, handvoll mit umklammernden händen.
III. Weiteres zur vorgeschichte des wortes.
1) das niederd. goepps I, 3, a, α gibt Dähnert auch als 'eine spange, mit der frauensleute die weite des hemdes über der brust zusammenfassen' (auf dem dorfe noch viel gebräuchlich bei der arbeit); eins damit ist nl. gaspe, nrh. gaspe und gaspen spange sp. 1434, beide aber mit unserm worte, in letzter form auch mit dem alten -n; nl. auch gespe fibula, confibula Kil., wie auch nrh. Dief. 547b (auch als schnalle). die spange musz urspr. als umspannende oder gekrümmte hand gedacht sein.
2) aber weiter zurück auf den mund weist folgendes. das nl. gespe bezeichnet auch eine mundverzerrung in der redensart ghespen setten, subsannare, faire la moue à quelcun Kilian, eene gespe setten Binnaert; fläm. eene gespe trekken, den mund, das gesicht verziehen Schuermans 151a; die verhöhnung besteht wesentlich in einem öffnen des mundes, womit man den andern zum dummen gaffer, zum narren macht, s. u. gähnaffe (mit der übertragung, wie beim zeigen der eselsohren, s. u. gäuchstecher); s. auch u. gaspen mit offnem munde schnappen, schwed. gäspa, altengl. gaspe prompt. parv. 188a. Ich weisz nicht ob etwa auch das 'racca en gaupesche' unter I, 3, b, γ zugleich hierher gehört, da das lat. wort auch mit nl. gaspe glossiert wird Dief. 482b, der zugleich 'racea, in quo vertitur mandibula' beibringt, welches letztere auf das mundöffnen weist; aber racca berührt sich zugleich mit dem dracca (δράξ) I, 3, d.
3) auch bei den formen mit -f oder -p liegt der offne mund im hintergrunde, z. b. in geifen gleich gaffen Pauli sch. u. ernst 123 Öst., bair. gaifen (s. sp. 1138 m.), schweiz. gifele hiare Fromm. 3, 83b, gyffen dehiscere Maaler 202b, besonders in engl. gaup, schott. goup mit nebenform gauk und gouk, wie hier I, 3, a, s. sp. 1137. danach war vielleicht gauf, gaufe ursprünglich der geöffnete mund, mit dem ja noch kinder und thiere zugreifen und ihr begehren ausdrücken, erst später übertragen auf die greifende oder auch die begehrende hand, die eine höhlung macht dem munde ähnlich (dann weiter auf die hohle hand überhaupt, von da auf den hohlen fusz). dazu stimmt, auch mit dem ablaute, ein ags. starkes geópan mit dem munde fassen, in sich nehmen Grein 1, 504, das ganze wort aber tritt damit in den kreis von gaffen, s. d.

GAUFEL, gäufel, alte verkleinerung zu gauf und gaufe, d. h. mit bewahrtem geschlecht des mutterwortes. mhd. nicht bezeugt, aber gewiss schon vorhanden;
im 15. jh.:
ob der staub Samariae benügig sei den gawfeln der hende alles volks (si suffecerit pugillis omnis populi). Nürnb. bibel von 1483 168a.
1) ein m. gaufel ist schweiz., zu dem dort geltenden m. gauf gehörig, in der bedeutung aber nun ohne unterschied, das jetzige demin. ist gäufeli n., s. Stalder 1, 429. ob schwäb. gaufel eine starke hand voll Schmid 222 m. oder f. ist, wird dort nicht angegeben.
2) gaufel f. Frisch 1, 325b, es ist bairisch, gleich gaufen f. (s. DWB gaufe I, 2), gewöhnlicher als dieses und gleichfalls ohne unterschied der bedeutung, s. Schmeller 2, 17; ebenso österr. gaufl f. Castelli 137, kärnt. gôfl f. Lexer 117. auch schweiz. ein f., schwachformig, die gaufeln.
3) mit umlaut im 15. jh. md.: gewfil pugillus in einem hs. Bresl. voc., vermutlich auch f., nicht n., wie die gleichbedeutenden md. geuspel, geispel, gaschpel, gischpel, gepsel u. a., s. unter DWB gaufe II, 3, c, γ, wo auch nd., rhein. formen mit diesem -el; das -l kann übrigens hie und da aus dem alten -n von goufana unmittelbar geworden sein.

GÄUFELEIN, n. gefäsz in form einer gaufe Schm. 2, 18, s. DWB gaufe II, 6. schweiz. gäufeli n. s. DWB gaufel 1.

GAUFELN, zeitwort zu gaufel, schweiz. mit beiden hohlen händen häufen, anfüllen u. ähnl., aufgaufeln, ergaufeln u. ähnl., s. Stalder 1, 429; bair. gaufeln mit der gaufel nehmen, geben u. ä. Schm. 2, 18, östr. aufgaufeln, zu händen voll auf einander werfen Castelli 137.

GÄUFELN, dasselbe vom demin. gäufeli schweiz., auch ergäufeln u. ä., s. Stalder 1, 430, ergäufele utraque vola comprehendere Fromm. 2, 489b.

GAUFELWEIS, adv., in gaufeln, in fülle, bair. Schm. 2, 18; md. geischpelweis u. ä., s. unter DWB gaufe II, 4.

GAUFEN, gleich gaufeln,
schweiz., bair., aufgaufen aufhäufen (z. b. korn, salz), ergaufen ergreifen, s. Stalder 1, 429, Schm. 2, 18.
ein älteres zeugnis, aus Falkners turnierbüchlein, s. bei Scherz 480, wenn die stelle richtig aufgefaszt ist. es ist aber gewiss alt (ahd. vermutlich goufanôn), auch
altn. gaupna mit hohler hand fassen Egilsson 226a, noch
norw. gaupna, gaupa,
schwed. göpna, gaukna u. ähnl. Rietz 229b,
dän. dial. gövne Molbech dial. 187,
schott. gowpen.
...

GÄUFEN, stehlen,
fränk., gäufersleut diebsgesindel Schmeller 2, 18;
s. DWB gäufer.
...

GAUFET, in gaufen, gaufelweis, bair. Schmeller 2, 18, tirol. Schöpf 166 (auch z. b. gaufet voll),
schwäb. gäufet adv. beide hände voll Schmid 222;
es wäre rein
hd. gauficht,
mhd. goufeht.



So 'cauus' seems to have relatives with -t-. Makes one wonder if it's not the Venetic(?) version of *kap- (capio etc, cf. German Haft "jail"). Its g-/k- alternation would then be same as that of crassus/*grassus/grossus.


Torsten