Re: More on dump etc.

From: tgpedersen
Message: 63785
Date: 2009-04-12

And here is the composition.
I think the dip, dump, duck dunk etc words are from a false division of *andw-n,w-


Pokorny

1. deu- ,einsinken, eindringen, hineinschlüpfen'.
Ai. upa-du- ,endúesthai, anziehen';
auf Grund eines -(e)s-Stammes scheint hierherzugehören:
ai. dos,á, jünger do:s,a-h. ,Abend, Dunkel',
av. daos^atara-, daos^astara- ,gegen Abend gelegen, westlich',
npers. do:s^ ,die letztvergangene Nacht';
gr. deíelos (richtiger deielós) ,Abend'
(metr. Dehnung für *deelós aus *deudelós? ursprgl. Adj. ,abendlich', wie noch in hom. deielòn e:~mar);
gr. dúo: (att.u, ep. u^),
trans. ,versenke, tauche ein, hülle ein' (nur in Kompositis: katadúo: ,versenke'),
intrans. (beim Simplex nur im Partiz. dúo:n; Aor. édun)
'tauche hinein, dringe ein (z.B. aithéra, es pónton),
schlüpfe hinein, ziehe an (Kleider', Waffen; so auch endúo:, apodúo:, peridúo:),
gehe unter (von Sonne und Gestirnen, eigentlich ins Meer tauchen)',
ebenso med. dúomai und dúno:
(hom. dúseto ist altes Augmenttempus zum Futurum, Schwyzer Gr. Gr. I 788);
halibdúo:, Kallimachos ,senke ins Meer' (b unklar, s. Boisacq s. v.; Präp. *[a]p[o]?)
dúpto: ,tauche ein' (nach búpto:);
ádu^ton ,Ort, wo man nicht eintreten darf,
dúsis ,das Untertauchen, Schlupfwinkel, Untergang von Sonne und Gestirnen',
pròs he:líou dúsin ,gegen Abend',

Air. dub (*dhubhu-) ,schwarz',
acymr. dub (*dheubh-),
ncymr. du,
acorn. duw,
mcorn. du,
bret. dú: ,schwarz',
gall. Dubis ,Le Doubs', d. i. ,Schwarzwasser'; wohl auch
mir. dobur ,Wasser',
cymr. dwfr,
corn. dour (d. i. dowr),
bret. dour (d. i. dur) ds.,
gall. Uerno-dubrum Flußname (,Erlen-wasser')
sind nach derselben Anschauung benannt;
vielleicht sind aber die kelt. Worte mit idg. b anzusetzen und
gehören zu dheub- ,tief' (unten S. 268), da ,tief und ,schwarz' leicht identisch sein können.
So kann der pomerell. FlN Dbra (*dUbra) ebensogut mit lett. dubra, ksl. dUbrI identisch sein.

dheu-b-, dheu-p- ,tief, hohl', dhumb- ,Erdvertiefung' (mit Wasser gefüllt).
Formen auf -b:
gr. buthós, ion. bussós m. ,Tiefe (des Meeres)', wohl umgestellt aus *dhub-;
nach Jokl (Eberts RL. 13, 286 f.) hierher die thrak. ON Dóbe:ros (*dhube:r-), Débre:), (*dheubra:);
illyr. dúbris: thálassa (Kretschmer Gl. 22, 216),
auch in den tosk. FlN Tubra, Drove usw. (Pokorny Urillyrier 99);
air. domain, fu-dumain, cymr. dwfn, corn. down, bret. doun (d. i. dun) ,tief' (*dhubni-),
gall. dubno-, dumno- ,Welt' (Dubno-ri:x eig. ,Weltkönig'), air. domun ds.,
acymr. annwf(y)n, ncymr. annwn ,das Götter- und Totenreich' (*an-duBno- eig. ,Un-, Außenwelt' wie aisl. u:t-garðr);
s. auch unten S. 268 slav. *dUbno;
got. diups, aisl. diu:pr, ags. de:op, as. diop, ahd. tiof ,tief; got. daupjan, ags. di:epan, as. do:pian, ahd. toufen ,taufen' (eig. ,untertauchen'),
aisl. deypa ,tauchen'; mit -pp-: norw. duppa ,untertauchen'
und die j-Bildung, ags. dyppan ,tauchen; taufen', ndd. düppen, ahd. tupfen ,lavare';
mit gemin. Spirans faer. duffa ,schaukeln' (vom Kahn);
mit gemin. Media
norw. dubba ,sich bücken',
dobbe ,sumpfiges Land'
(vgl. Wissmann Nom. postverb. 170, 186);
nasaliert
norw. dump m. ,Vertiefung in der Erde',
dän. dial. dump ,Höhlung, Niederung',
engl. dump ,tiefes, mit Wasser gefülltes Loch',
ahd. tum(p)filo ,Strudel',
mhd. tümpfel, nhd. (aus dem Ndd.) Tümpel ,tiefe Stelle im fließenden oder stehenden Wasser; Lache',
engl. dimple ,Wangengrübchen',
ndl. domp(el)en ,tauchen, versenken';
lit. dubùs ,tief, hohl',
dazu die FlN Dùbe., Dubingà und Dubýsa
(= cymr. FlN Dyfi aus *Dubi:sa:, Pokorny Urillyrier 46f.),
dùgnas ,Boden' (wohl wegen lett. dibens aus *dùbnas = slav. *dUbno, gall. dubno-;
s. die Lit. bei Berneker 245f.);
auch der FlN wruss. Dubna (= lett. Dybnòja) ,der tiefe Fluß' und die apr. ON Dum(p)nis, Dubna zeigen noch bn;
dumbù, dùbti ,hohl werden, einsinken',
daubà, daubury~s ,Schlucht',
dúobti ,aushöhlen',
duobe.~ ,Höhle'
(lett. duôbs, duôbjs^ ,tief, hohl', dùobe ,Grube, Grab' mit uo aus o:u?),
dubuõ, -eñs ,Becken',
dubury~s, du:bury~s, dubur~kis ,Grube voll Wasser, Loch, Tümpel',
nas. dumbury~s ,tiefes, mit Wasser gefülltes Loch',
dum~blas ,Schlamm, Morast' (doch s. oben S. 261);
lett. dube,ns (neben dibe,ns) ,Grund, Boden' (vgl. Mühlenbach-Endzelin I 465 u. 509),
dubt ,hohl werden, einsinken',
dubl´i Pl. m. ,Kot, Morast'; apr. padaubis ,Tal' und daubo f. ,Grund' (vgl. oben S. 249);
abg. dUbrI (und daraus dUbrI) ,pháragks' ,Schlucht' (: lett. dubra ,Pfütze');
ksl. dUno (*dUbno) ,Grund, Boden'; über den FlN pomerell. Dbra s. S. 264.
Formen auf -p:
ahd. tobal, mhd. tobel ,enges Tal', nhd. Tobel;
aschwed. du:va wohl st. V. ,tauchen',
aisl. du:fa niederdrücken', dy:fa, deyfa ,tauchen',
ags. di:efan, du:fan ds., engl. dive,
mnd. bedu:ven ,überschüttet, bedeckt werden', bedoven ,niedergesunken';
slav. *dupa f. in
sloven. dúpa ,Erdhöhle',
c^ech. doupa ,Loch',
abg. dupina ,Höhle',
mbg. russ.-ksl.
dupl´U ,hohl, leicht',
russ, dupl/ó n. ,Höhlung im Baumstamm',
skr. d`ùpe, Gen. -eta ,Hinterer',
dúplja ,Baumhöhle',
alt dupan ,Höhle' usw.;
ablaut. poln. dziupl/o n., dziupla f. ,Baumloch' usw.
Ob hierher als *dheu-g-: germ. *du:-k-, *du-kk- ,tauchen, sich ducken'?
WP. I 847 f., WH. I 565, 867, Trautmann 45 f.


gwa:dh- ,eintauchen, untersinken'.
Ai. gá:hate: ,taucht, dringt ein',
Partiz. ga:d.ha-h. ,tief, stark, fest',
ga:há-h. ,Tiefe, das Innere';
mit a: gáhana-, gáhvara- ,tief, dicht', n. ,Tiefe, Abgrund, Dickicht',
dur-gáha-m ,böser Ort oder Weg';
das Partiz. ga:d.há- ist wohl Analogiebildung nach Wurzeln mit ai. h = idg. g^h;
ga:dhá- ,seicht', m. n. ,Untiefe, Furt' ist vielleicht aus einem ai. Wurzelnomen
ga: (zu idg. gWa:- ,Gang') + dha als ,(Über)gang gewährend' zu erklären;
av. Akk. Pl. vi-gaþo: ,Schluchten' (: ai. vi-ga:há-) ,sich eintauchend',
schwundstufig guða- ,Tiefe';
gr. be:~ssa, dor. ba~ssa (*ba:thya) f. ,Talgrund, Schlucht';
bássos n. ds. (*bathsos),
schwundstufig buthós, bussós ,Tiefe, Meeresgrund' mit b statt g nach be:~ssa;
ábussos ,wo sich nicht tauchen läßt, grundlos, Tiefe',
báthos n. ,Tiefe';
bénthos ,Tiefe' sekundär nach pénthos : páthos;
air. ba:(i)dim ,tauche unter, ertränke',
cymr. boddi ,ertränken, ertrinken, überfluten',
corn. bedhy, mbret. beuzíff ,ertränken';
cymr. diffoddi auslöschen' aus *di-spad- (*di:-eks-bad-).
WP. I 665, Schwyzer Rhein. Mus. 81, 193 ff.

1. gwe:bh- (oder gwa:bh-?), gw&bh- ,eintauchen, versenken, versinken'.
Gr. bápto: ,tauche ein',
baphe:~nai, baphé: ,das Eintauchen, Färben'
(äol. búptein: baptízein Hes. nach dúpto:, das selber Kreuzung von bápto: mit dúo:; biptázo: umgestellt aus baptízo:);
maked. babré:n ,Bodensatz des Öls' Hes.;
ob auch guba,~ ,taucht' Hes.?
anord. kafa ,tauchen', kvefja (und kefja nach dem Prät. ko:f aus *kvo:f) trans. ,untertauchen, ersticken',
kvafna intrans. ,ersticken',
kaf n. ,Meerestiefe', dann ,Untertauchen, Schwimmen unter Wasser';
aschwed. kvaf ,Tiefe',
anord. kvæ:fa (idg. e:!),
kø:fa trans. ,ersticken',
mhd. erqueben ,ersticken' (= anord. kvefja).
Eine vielleicht verwandte, aber nur die Bed. ,tief aufweisende Wurzel
*g(w)embh-, *g(w)m.bh- zeigt das Arische
(wobei im Ai. das g der Tiefstufe oder o-Stufe durchgeführt ist, gegenüber av. j der e-Stufe) :
ai. gabhi:rá-, gambhi:rá- ,tief, gambha-, gámbhan-, gambhára- n. ,Tiefe, Abgrund',
gabhá-, m. ,vulva', gabhi-s,ák AV.
Adv. vielleicht ,tief unten oder innen',
av. j^aiwi-vafra- Adj. ,mit tiefem Schnee', j^afra- ,tief, j^a,fnu-s^ ,Vertiefung, Minsenkung'; vgl. Frisk Nominalbildung 30.
Fick setzt die Wurzel *gwa:bh- an, was zur Annahme zwänge, daß anord. kvæ:fa Ablautsneubildung sei.
WP. I 674, Wissmann Nom. postverb. 75.



Prellwitz
Etymologisches Wörterbuch der Griechischen Sprache

deúo: benetze (Hom.): vgl. diaíno:, das wie miaíno: gebildet ist. Dazu att. pe:lodeustei~n = pe:lòn deu~sai van Herwerden 659.

dúo: versenken,
dú:no:, dúomai untergehen, eindringen in, anziehen, ankleiden (Hom.),
halibdúo: (Kallimachos) ins Meer senken;
endúo: = lat. imbuo eintauchen, ausstatten, unterrichten?
Bugge BB. 14, 61. Fick BB. 16, 287. Kretschmer KZ. 31, 425.
dusmé: Untergang.


Bardhyl Demiraj
Albanische Etymologien

mby/s neben mbyt (2.-3. Sg. mbyt),
(Aor.) -ta, (Ptz.) -të, -tur(ë)/-tun(ë) (t./g.) tr.
"ertränken; erwürgen, erdrosseln; erschlagen",
(Refl.) mbýtem "ersticken; ertrinken";
daneben (g.) mys/t(i) mit Vereinfachung der Anlautgruppe (s. mbush) und
(dial. südt., arb. Gr./It.) mbis, mbítënj
mit Delabialisierung des Vordervokals (s. Gjinari Dialektet 121).
Abgeleitet davon: përmbýt v. (nur 3. Ps.) "überfluten",
mbýtës Adj. "Erstickungs-; ertränkend";
mbýtas Adv. "gedämpft",
mbýtje f. "Ersticken; Ertränken; Versenkung" u.a. (s. FGJSSH).

Unklar ob hierher auch përmbýs Adv. "umgekehrt, umgedreht",
përmbýs/t v. "umwerfen, umstürzen; umdrehen, umwenden; herunterwerfen" samt ihrer eigener Versippung gehören (s. FGJSSH; mbi).

Wie sonst bei den mit mb-anlautenden alb. Verba ist hier mit einer
präfigierten Bildung auf n- oder mb(ë/i)- zu rechnen
(s. dazu Çabej SGJ III 163, 165, 166f.).
Es bietet sich jedoch keine sichere innersprachliche Anknüpfung, die
eine richtige Entscheidung und dementsprechend die diachrone Analyse
einwandfrei stützen würde. Möglich, jedoch strukturell nicht
zutreffend scheint die Zusammenstellung Hamps
(Evid. in Alb, Evid. f. Laryngeals [1965] 139)
mit zhys/t v. "unter-, eintauchen",
indem er mbys in mb-ys zerlegt und -ys/t an
újë m./n. "Wasser" (: ? *-udyo-) anschließt
(ähnlich Huld BAE 90f.: -*(H)ud-t-oA1;
s. auch Ölberg KZ 86 [1976] 130).
Unter Annahme einer n-präfigierten Bildung mit der Grundbedeutung *"schlagen" knüpfte früher Jokl das Wort an
lat. confu:to: "niederschlagen",
aisl. bauta "schlagen, stossen" u.a. an
(Studien 56: (-)*bhut-; Pok. 112: Wz. *bha:u-, *bhu:-;
Cimochowski Alb. Präsensbildung, Études Indoeuropéennes [1976] 130;
zweifelnd Çabej SE V im Druck).
Es empfiehlt sich, die Bedeutung "ertränken" als primär anzusehen.
Wenn es so ist, dann ließe sich mbys wohl als einzelsprachlich entstandene *-(t)yo-Bildung mit pi v. "trinken" bzw. (Ptz.) pitë "getrunken" zusammenstellen:
uralb. (-)*pi:tyo-.
Näheres bei pi; zum abweichenden (inlautenden) Vokalismus s. mbi.

...


Ernout-Meillet:

imber, -bris m.: pluie; cf. P.F.96,21,
imbrica tempestate pluuiam uidetur significare;
et par extension "eau, élément liquide",
emploi poétique sans doute sur le modèle de gr. ómbros.
Ancien (Pl., Enn. , Cat.), usuel.
Conservé seulement en logoudorien, M.L.4278.
Imber ne diffère pas de pluuia dans l'emploi, quoique certains
établissent entre les deux mots la même distinction qu'il y a en grec
entre ómbros et huetós. Imber a dû désigner à l'origine la pluie qui
tombe, et pluuia <aqua>, "l'eau de pluie". Mais les deux sens se sont
rapidement confondus, et pluuia, qui se rattachait à un verbe, a
triomphé de imber dans les l. romanes.
V. le tableau comparatif des emplois de
imber, nimbus, pluuia dans Thes. VII 1,421,60 et s.
Dérivés et composés:
imbrex,-icis f. et m.: tuile faîtière
(sur la différence avec te:gula, voir Rich, s.u., et
Isid., Or. 19,10, tegulae uocatae quod tegant aedes, et imbrices quoi accipiant imbres). M.L. 4282; d'où
imbrico: ,-a:s, imbrica:tus, imbrica:tim; imbriculus, M.L. 4284; et *imbriceus, M.L.4283;
imbricus; imbridus (comme umidus),
imbria:lis (cf. pluuia:lis);
imbri:lis;
imbrino:sus (cf. grandino:sus);
imbrifer = ombrophóros, poét.;
imbri-citor: qui amène ou appelle la pluie (Enn.; épithète d'Apollon et de Jupiter);
imbri-fico:; imbri-genus.

Le b de imber peut reposer soit sur bh soit sur *b.
Si le sens de osq. anafríss était sûr,
on aurait une indication pour bh;
mais l'interprétation du mot dans la Tablette d'Agnone est très hypothétique,
cf. Buck. Osc. Umbr. Gramm. §98 b.
De plus la forme ne concorde pas avec la forme latine.
L'indo-iranien a,
d'une part,
skr. abhrám "temps sombre, nuée",
av. awr&m- "nuage",
et de l'autre,
skr. ámbhah. "eau", et
ambuh. "eau".
La consonne finale de
arm. amb, amp (gén. amboy, ampoy) "nuage"
est ambiguë par suite de faits phonétiques propres à l'arménien et de l'incertitude graphique qui en résulte.
Le grec a ómbros "pluie".
Le celtique a:
gaul. Ambris, nom propre féminin.
Aucun de ces mots ne concorde pleinement avec les autres, si bien qu'il est impossible de poser une étymologie exacte. Cf. ambrice:s.
...

imbuo:, -is, -ui:, -u:tum, -ere: imprégner; sens physique et moral:
i. cados amurca Plin.15,33; et
i. animum tenerum opinionibus, Cic.Att. 14,13 B,4.
Ancien (Enn.Pl.Acc.), classique. - De là:
imbu:tus: imprégné, imbu, qui a une teinture de. Cf.M.L.4286 *imbu:tum) et
imbu:tio: (Quint.);
imbu:mentum (Gl.);
imbu:ta:mentum (Fulg.).

Le rapprochement avec skr. ambuh. "eau" est phonétiquement possible, mais suppose la persistance en latin d'un nom qui n'est pas attesté hors du sanskrit,

et donc le b suffit à rendre problématique le caractère indo-européen (v. sous imber).
...

exuo:, -uis, -ui:, -u:tum, -uere: dévêtir, dépouiller;
exu:tus "dépouillé". M.L.3110a.
Sens propre et figuré. Ancien et usuel.
exuuiae f.pl.(surtout poétique):
dépouille d'un animal, vieille peau du serpent;
vêtements enlevés par quelqu'un, cf. Pl., Men.191,
induuiae tuae atque uxoris exuuiae,
par suite "dépouilles d'un ennemi":
Vg., Ae.2,275 [Hector.] exuuias indutus Achilli.
Exuuiae est formé comme rel(l)iquiae; le second u doit noter un phonème de transition entre u et i voyelle:
cf. fluuius en face de -fluus.
A exuo: s'oppose:
induo: "revêtir", proprement "mettre sur soi",' avec le préfixe ind-,
cf. endo, indu d'où par analogie de indu:tus, coupé in-du:tus; exdutae (l. -tiae?):
exuuiae P.F.70,4.
S'emploie également au médio-passif
induor, indutus;
forme pronominale se: induere "se mottre dedans";
se induere in laqueum, Plaute Cas.113,
et par suite "se transformer en":
cum se nux plurima siluis induet in florem, Vg., G.1,188.
Sans rapport étymologique avec endúo:, endutós
malgré l'homonymie et la synonymie.
Mais le verbe grec a pu influer sur les emplois qui ont été faits de induo:.
Dérivés;
induuiae f.pl.(arch. et rare): vêtement qu'on met sur soi,
indu:tus, -u:s m.: fait de mettre sur soi
(opposé par Varron à amictus, v. amicio:);
indu:tilis "qu'on peut mettre ou entrer dans" indutilis uomeris, Cat.Agr.135,2;
indu:cula f."chemise de femme" (mot sur lequel on a sans doute formé subu:cula "vêtement de dessous");
indu:mentum n. et super-induo:, -mentum (Suét .Tert. );
indusium n.(u cf. indusia:tus Pl. Er.231,
indusia:rius Au.509) "chemise", quasi intusium dit Non. 539,22, et ses dérivés,
indusio:, -a:s (tard.),
indusia:tus, -a:rius qui présentent un maintien singulier de s intervocalique (dialectal?)
peut-être favorisé par l'étymologie populaire qui rapprochait indusium de intus,
rapprochement qui explique aussi l'u de la forme, assez étonnant:
cf. Varr., L.L.5,131, indutui... alterum quod intus, a quo intusium, id quod Plautus dicit (Er.231):
intusiatam (les mss. de Pl. ont correctement indusiatam) patagiatam, caltulam ac crocotulam,
cf. peut-être aussi reduuiae "envie".

Exuo:, induo: sont composés d'un verbe *-ewo:, *-owo: qu'on retrouve dans le composé ombrien an-ouihimo "induimino:"; cf.
arm. aganim (avec vocalisme initial a-),
v.sl. -uti "mettre sur soi",
et avec restriction de sens
av. aoþr&m "soulier",
lit. au~ti "mettre des souliers",
ave.ti "porter des souliers",
aukle.~,
lette áukla (même suffixe que dans sub-u:cula).
V. vestis, et o:mentum.
...


Rédei
Uralisches etymologisches Wörterbuch

tokta 'Taucher, Seetaucher; Colymbus arcticus' FU

? Finn. tohtaja, tohtava 'Winterente; Colymbus arcticus, Fuligula glacialis' (> lapp. Suj. toHtaja) |

lapp.
N do,vtâ -k'tâg- 'black-throated diver; Colymbus arcticus',
K (579)
T Kld. tovt (Gen. toxteu),
Not. toxtiG Tauchervogel' |

tscher. J tokt&^ : tokt&^-luðu 'Seetaucher; Columbus arcticus' |

syrj. Ud. tokti |

ostj. (OL 38) V taGtan,, DN taxt&n, 'colymbus' |

wog. (WV 101)
TJ tetka:, KU ta:xt, P takt, So. ta:Gt 'Colymbus arcticus'.

Finn. ja, va, ostj. &n, sind Ableitungssuffixe.
Das finn. Wort ist möglicherweise ein lapp. Lehnwort.
Onomat.


Vasmer
topítI, topljú II 'ertränke',
topI 'sumpfige Stelle',
ukr. topýti aruss. topiti, toplju, s.-ksl. topiti, bulg. top´á 'tauche ein, weiche ein',
skr. tòpiti, tòpim 'überschwemmen',
sloven. topíti, -ím 'eintauchen, senken',
c^ech, topiti 'ins Wasser tauchen',
slk. topit poln. topic´,
osorb. topic´, nsorb. topis´. ||

Man vergleicht armen. t`at`avem 'eintauchen' (z. B. e. Rock in Blut),
s. Hübschmann 448, vgl. aber Meillet MSL. 9, 154.
Nach Mladenov 636, 644 zu *top- 'schlagen' (s. tópatI).
Alles unsicher.
Abzulehnen ist der Vergleich mit griech. thápto: 'bestatte', táphos m. 'Grab', táphros f. 'Graben' (gegen Gorjajev EW. 372),
in denen anlaut. idg. dh- vorliegen muß (s. Hofmann Gr. Wb. 111, Boisacq 334). ...


TP: Note the unexpplained -b- in halibdúo: 'sink into the the sea' (tr.),
it would match a *bda-, *bdu-,
metathesized from *dba-, *dbu-,
later simplified to ba-, da-, bu-, du-,
which would explain bapto:, bupto: and dupto: as alloforms.
The -db- would be from -dw- in *andw-n,W-


Torsten