Re: The w-/n-/m- alternation

From: tgpedersen
Message: 62263
Date: 2008-12-22

--- In cybalist@yahoogroups.com, "tgpedersen" <tgpedersen@...> wrote:
>
>
> First a lot of quotes:
>
> Falk & Torp:
> Vad I (norsk = dragnot), sv. vad, dansk vod, stemmer, paa det
> neutrale kjøn nær, med mht. wate (nht. Wate) "dragnot". I
> aflydsforhold staar oldn. náð, f. "væv, stykke 'tøi, dragnot" (n.
> dial. vaad i s. bet., sv. våd "stykke tøi") = ags. wæ:d "klædning,
> reb", ofris. wêd "klædning", osax. wâd, oht. wât; dertil
> afledningen ags. gewæ^de "klæd­ning" (eng. weed), ofris. wêde, osax.
> wâdi (holl. gewaad), oht. giwâti. Germ. *wada-, *wâdô hører til
> verbet *wedan "binde": got. gawidan, oht. wetan. Idg. rod *vedh i
> skr. vivadhá- "skulderaag, bæreaag", oir. fedan, f. "forspand". Nær
> det germ. *wâdô staar gr. `oþóne: "fint lerred" (ifald dette ikke
> er laant fra hebr. ethûn). Sandsynligvis er den oprindelige rodform
> *avedh med side­formen *audh i lit. áudmi "væver", udis "enkel
> vævning", u~das "snor": se klenodie.
> — Vadmel, n. folk. vadmaal, sv. vad­mal, oldn. vaðmâl, egentl. "et
> bestemt maal af tøi" (oprindelig brugt som betalings­middel: sml.
> oldn. vara og varningr om "vadmel"). Fra nord. er laant skotsk
> wad­mal. Ogsaa de øvrige germ. sprog synes at ha ordet fra nordisk,
> idet m a a l her ikke findes i denne betydning: mnt. wâtmâl (nynt.
> wadman), mhl. wâtmâl (nht. Wad­mal). Ligesom disse ord indeholder det
> germ. *wâdo, er det rimeligt, at ogsaa oldn. vaðmâl er opstaaet af
> *vâdmâl. — Vad­sæk, sv. våtsåck, er laant fra mnt. wâtsak (nht.
> Watsack), egentlig "klædesæk": se vædske II.
>
> Vad II (norsk = fiskesnor), nu neutrum, oldn. vaðr, m. i s. bet. I
> aflydsforhold staar n. dial. vaad "fiskesnor". Ordet er, paa kjønnet
> nær, identisk med vad I. — Vadhorn (norsk = horn som fæstes i
> baadkanten til at trække fiskesnøret paa), oldn. vaðhorn. Sml. n.
> folk. vadbeine "valse i baadkanten til samme brug" (beine "redskab
> til arbeidets lettelse"), ofte omdannet til vadbein, i Nord­land
> hvalbein (idet hvalben anvendes hertil).
>
> Vad III (norsk = vadested), oldn. vað, n. = ags. wæd "vand, sjø"
> (wæþ, n. "vade­sted" er laant fra nord.), gewæd "vadested", mnt. wat
> "vadested, fjære" (holl. wad), oht. wat (nht. Watt "fjære" er laant
> fra nt.). Fra germ. stammer it. guado, fr. gué. Ur­beslegtet er lat.
> vadum "vadested": se vade. en afledning er holl. wed "vandingssted".
> en anden foreligger i dansk veile "vade­sted", gld. wæthel(e),
> hvortil svarer oldn. vaðill "vadested, landtunge som forbinder en ø
> med fastlandet" (n. dial. val "bugt eller vig med grundt vand") med
> sideformen vo,ðull (n. dial. vaul ogsaa "sneslask" og "vaden"); paa
> overgang af ðl > rl beror navnet V e r l e n ved Moss. N. dial.
> valle­sletta "slud" forudsætter et *vaðli (til sidste led se
> s l u d).
> Vade, sv. vada, oldn. náða, st. vb. "gaa, trænge sig frem, vade" =
> ags. wadan "trænge frem, vade" (eng. wade), ofris. wada, mnt. waden
> (holl. waden), oht. watan (nht. waten). Idg. rod *vadh "skride frem,
> især gjennem vand": lat. vâdo "skrider frem", arm. gam "gaar".
>
>
> de Vries:
> nauti m. 'genosse' in Zss. wie fo,runauti. — mnd. genote, mnl.
> genote, genoot, ahd. gino:zo. — vgl. njóta. — Dazu weiter nautn f.
> 'gebrauch, genuss', nisl. nautn. — nautr m. 'genosse; wertvoller
> besitz, nutzvieh', nisl. nau­tur, nnorw. naut. — In der bed.
> 'genosse' < *ga-nauta, vgl. ae geneat, afr. na:t; in der bed.
> 'nutzlicher besitz' < *nauta, vgl. mnl no:te, noot 'ertrag, gewinn,
> afr. note 'ertrag aus ackerbau und viehzucht', ahd. nuz 'ertrag'.
> ...
>
> not n.pl. nutzen, vorteil . — got. nuta 'fischer', ae. notu, afr.
> note 'ertrag'. — vgl. njóta.
> nót f. 'netz', nisl. far. nót, nnorw. schw. da. not. — > finn.
> nuotta, estn. no:t, olon. nuottu, wot. no:tta 'schleppnetz'
> (Thomsen 2, 202; Karsten GFL 135); > lpN. nuotte, S. nuotte
> (Wiklund MO 5, 1911,244).
> —lat. no:dus 'knoten, schlinge, band', also nur ital-germ.
> (s. Krahe, Sprache und Vorzeit 76).
> — vgl. net und snót.
> noti m. 'genosse, ebenbürtiger' (< germ. *ganutan).
> — vgl. nautr und njóta.
> ...
> Óðinn m. 'name eines gottes' (< germ. *wo:ðanaz), aschw. Oþin, Oþan,
> Oþun, anorw. Oðon. — ae. Wo:den, as. Woden, ahd. Wuotan; daneben ae.
> Wœden, as. Wo:din (also < *wo:ðinaz). —
> Dazu Óðinsdagr m. 'mittwoch', nisl. fär. óðinsdagur, nnorw. schw.
> da. onsdag. —
> Selbständige bildung nach dem bei­spiel von ae. Wo:dnesdæg, neben
> abl. ne. wednesday, afris. We:rnisdei, Weren­dei; vgl. mnl.
> Wo:densdach, nnl. Woens­dag. —
> Die germ. namen sind über­setzungen von lat. dies Mercurii. —
> vgl. óðr 3.
> Der name *Wo:ðanaz hat daneben auch die form *Wo:ðinaz, wie das aus
> ne. Wednesday, nnl. dial. Weunsdag hervorgeht (also wohl
> 'inguäonische' form). Daneben steht Óðr, auch name eines gottes, ein
> alter u-stamm; Óðins verhältnis zu Óðr lässt sich mit jenem zwi­schen
> Ullinn und Ullr vergleichen (s. de Vries, ZfdPh 73, 1954, 337-353).
> Die bedeutung des grund­wortes ist umstritten: Óðr be­deutet sowohl
> 'wütend', wie 'geist, verstand', beide würden zu seinem charakter
> stimmen. Weil ähnlich gebildete worte, wie an. Herjann ebenfalls
> Odinsname oder got. kindins 'Statthalter' von kollektiv-
> bezeichnungen ausgehen, hat man das grundwort germ. *wo:þa als name
> des totenheeres (das Wüten­de Heer) deuten wollen und des­halb als
> älteste funktion des Got­tes die des totenführers betrachtet. es ist
> aber auch möglich, dass Óðinn eine jüngere bildung zu dem kürzeren
> namen Óðr ist, und also nicht unmittelbar auf den namen des
> totenheeres zurück­geht.
> Religionshistorische erwä­gungen machen es wahrscheinlich, dass die
> bestimmung als totengott zu enge ist; vielmehr liegt in dem
> grundworte óðr der begriff einer 'wut' viel allgemeinerer art (s.
> de Vries, Altgerm. Rel. geschichte2 II 1957. § § 400 u. 410).
>
>
> Grimm:
> NETZ, n. rete. ein gemeingermanisches wort: goth. nati, ahd. nezi,
> nezzi, mhd. nezze, netze, alts. net und netti, mnd. nette, nd. net,
> nette, ags. engl. altn. schwed. altfries. ndl. net. im älteren nhd.
> wird auch noch die volle form netze gebraucht, von der ver­einzelt
> ein schwacher plural die netzen vorkommt (Wedel hausb. 211. 276.
> Fleming t. jäger. 107. Colerus 2, 571b netze und netzen) wie schon
> im md. gedichte vom glauben 945; genet. sing. netzens Heuslin
> Gesners vogelb. 157. der im mhd. auch vorkommende plur. netzer
> (neben netze) ist im nhd. erloschen.
> Das goth. nati führt mit altn. nôt (groszes nett) auf ein starkes
> verbum natan nôt zurück (gramm. 2, 64. 3,784) von einer würzel nad,
> die aber kaum mit der dem worte nasz (sp. 421) zu grunde Hegenden
> identisch (wie gramm. 3,466. Fick2 108. 781 angenommen wird),
> sondern wol nur eine weiterbildung von würzel na (nähen, stricken)
> ist, zu der unser wort von Curtius3 319 geradezu gestellt wird:
> 'goth. na-ti verhält sich zu ahd. na-ia-n wie lat. rê-te,
> wahrscheinlich für srê-te zu ser-o.' ganz entschieden aber gehört
> zu nähen ein anderes netz d. i. nêtz (nähfaden, zwirn), welches,
> wie ich erst jetzt sehe, schon unter garn (th. 41, 1369) besprochen
> und dessen ableitung von nähen als unmöglich erklärt worden ist wol
> darum, weil es mit netz (rete) identificiert wird, wogegen schon
> die nebenform neicze (von neien, nähen) spricht. Dief. 1934; s.
> nähtz, nätz (sp. 320) und nähets unter nähet 2 (sp. 299).
> [note the connection with a class VI verb]
> ...
> WATE, f. eine art zugnetz an zwei stangen befestigt; 'ein groszes
> fischnetze, welches bey fischung groszer teiche und seen gebraucht
> wird. es besteht aus zweyen von gutem hanf gestrickten wänden,
> welche von solcher höhe seyn müssen, dasz sie unten am grunde
> aufstreichen, am obern theil aber auf dem wasser schwimmen. in der
> mitte findet sich der keutel, zipfel oder sack, darinnen sieh die
> fische fangen, und erstreckt sich etwan drey klaftern lang
> hinauswärts' öcon. u. physic. lex. 8, 2268; ahd. wata, mhd. wate,
> im späteren alem. watte, md. auch wade, entsprechend mnd. wade
> Schiller-Lübben 5, 572, (stafwade schon 1272 pomm. urkundenb. 2,
> 258), ndl. wade, wadde; im schwed. norw. vad, dän. vod, n. entlehnt
> sind finn. vata und it. guada 'zugnetz', das wort wurde von Grimm
> gramm. 3, 467 zu waten gestellt, weil man mit dem netz im seichten
> wasser watet; so auch van Wijk bei Franck2 770b mit verweis auf
> poln. brodnia 'schleppnett' zu asl. bredu 'wate', es gehört aber
> wol mit anord. vaðr, m., norw. vad 'angelschnur' zu der wurzel von
> wat 'kleid' als 'das geflochtene'; verwandt ist lett. wadus
> 'groszes zug­netz', lit. vede.jà 'ein zweipersoniges fischnetz',
> aslav. nevodU 'netz', ferner steht lit. u~das 'aalschnur' Fick 34,
> 386. ein näherer zusammenhang mit ahd. giwetan 'verbinden' (Kluge8
> 400) besteht wol nicht. es ist jetzt namentlich in nd. gegenden an
> der meeresküste als wade üblich brem. wb. 5,161. Schütze 4, 327.
> Schumann 38. Dähnert 538. Frischbier 8, 451, auch in Liv- u.
> Estland Hupel 260. Sallmann 2, 43; im binnenland scheint es
> theilweise aus­gestorben zu sein, doch wird es aus Schlesien
> Weinhold 103, Köln Hönig2 198a (wäd), vom Neckar (zeitschr.f. d.
> wortforsch. 6, 74), aus dem elsasz Martin-Lienhart 2, 878a (watt),
> vom Bodensee (schriften des vereins f. gesch. des Bodensees 39, 128
> ff.), aus Schwaben Schmid 512 (watt, n. 'netz zum forellenfangen'),
> Baiern Schmeller 8, 1045 (vgl. Frommann 7, 112), der Steiermark
> Unger-Khull 613a angeführt; auch siebenbürg, wo:t. in älteren
> belegen tritt es aus allen deutschen landschaften auf: rivarea,
> wata Steinmeyer-Sievers gl. 3, 455, 12, wate 3, 675, 70
> (vgl. auch 4, 194, 31); tragum, watt Diefen­bach gl. 592a, sagena,
> wate nov. gl. 324a; verticulum, rete piscatorium, ein zuggarn oder
> waten Faber thesaurus (1587)* 924a; tragula, ein wade Orsaeus
> nomencl. metho­dicus (1623) 205; verriculum, ein netz das man
> zeucht, eine waate, ein zuggarn Corvinus fons latinitatis (1646)
> 956; fischbahr, tragula, alias eine wate oder sencke Stieler 183;
> entsprechend in den späteren Wörterbüchern (bei Ludwig, Aler und
> Kirsch watte, bei Steinbach und Adelung wathe und watte, bei Frisch
> nur nd. wade): auch sal ein faut von Mintzenberg wenn in den
> wassern . . . spangezowe, waden und keselgarne weisth. 6, 397
> (Dreieicher wildbann 1338); wær och das airn ain seg oder ain watt
> aingesezt hett. . ., sieht er das ain herr über see wil, so sol er
> usz varen l, 240 (Thurgau 14. jahrh.); die soliche watten, garne,
> berner, körbe oder deheinen vischegezock enger wircketent,
> stricketent oder machtent denn dovor geschriben stot Straszburger
> zunftordnungen 193 Brucker; das alle die, so in nider­wasser
> vischent, von aller heiligen tag untz uff den heiligen abent ze
> ostren die watten zühen und da mit wol vischen mögen, doch also,
> das sy dasselb garn nit an das land zühen Zürcher stadtbücher 2,
> 325 Zeller-Werdmüller (1420); (er darf fischen) mit
> der watten, dem streiffberen und angelrûtten alls wit er walten mag
> stadtrecht von Bremgarten 27, 33 (16. jahrh.) Merz; mit waden,
> kleibegarn oder andern garn und fahegeschirr fischen weisth. 5, 669
> (Pfalz); welche segen, reustnetz, vachnetz, auch waaten,
> tolbentauppl oder peern nicht nach dem masz des hofmodls gestrickt
> und gefunden werden österr. weisth. 5, 13, 33 (Tirol 1505); das die
> fischer . . . bey yrer alten gewonheiten bleiben, wie die fur
> alters here gefischet haben mit wathen, die eyns garns weit und das
> eysen masz haben, und die groszen gezcaw, och yn schiffen zw
> fischen meyden urkundenbuch der stadt Leipzig 2, 379 (1518) v.
> Posern-Klett; sollen förder in jedem dorff mehr nicht denn zwo
> waten, sechs garn­seck, und zwelff reuszen . . ., doch jeden tag
> nicht mehr denn zwo personen gebrauchen newe fischordnung auff dem
> Rederstram (Dresden 1573) A 4b; so fischet man den samen (der
> karpfen) mit einer kleinen wathen Coler hausbuch (1640) 526. man
> unterscheidet zahlreiche arten. so nd. aalwade, häringswade, für
> Oberdeutschland s. Schmidt els. wb. 413b. Schmeller 2, 1045. eine
> grosze wate wird auch an zwei kähne gebunden und so ins wasser
> gebracht (Rondeau), deshalb erscheint auch wate unter den
> fahrzeugen:
> och söllent sü zoll empfohen von weide­schiffen, eichen rûderbomen,
> lowelriemen, nieschen, flosz­schiffen, watten eheberg
> verfassungsgesch. der st. Strasz­burg l, 416 (15. jahrh.). wate beim
> biberfang verwendet Döbel jägerpractica (1754) 2, 137. Heppe
> jagdlust 1, 461. handbuch f. forst- u. jagdkunde 3 (1797) 433.
> auszerhalb der rechtlichen und technischen litteratur erscheint das
> doch nicht allgemein bekannte wort nicht häufig: da fischer kamen in
> ein insel und reingeten ir watt von den würmen, sahen si sitzen
> Homerum den poeten H. v. Muglein Valerius Maximus 35b; wöllen sich
> wider mit irer hende arbeit nehren und mit iren waden und netzen
> fisch fangen Matthesius historia Christi (1579) 8, 79a; heiszet er
> Simon auff die höhe des meers faren, und seine wade in die tieffe
> auszwerffen postilla 2, 200a; darnach ziehet er mit der waten sehr
> viel (fische) hinausz, die in den fischergarn herum sprangen Treuer
> deutscher Dädalus 1, 618; die Gazer gedachten, Simson sei nunmehr in
> ihrem garnsakke so guht als ge­fangen, weil er in ihrer
> verschlossenen stadt war. sie vermeinten den fisch so gewis in
> ihrer wahte zu haben, dasz er ihnen nicht entschlüpfen könte Zesen
> Simson (1679) 316; die wate war zu schwer.
> gesangbuch d. brüdergemeine 2258, 25.
> die redengart er is dorch de watten gange Müller-Frau­reuth 2, 644a
> geht wol von wate aus.
> ...
> WATEN, verb. schreiten, besonders durchs wasser.
> I. herkunft. formen, flexion.
> 1) mhd. waten, ahd. (erst bei Notker belegt) waten, übereinstimmend
> mit mnd. waden 'schreiten, durchdringen, waten' Schiller-Lübben
> 5,572, mndl. waden 'durch­dringen, hervordringen (vom blut), waten'
> Verdam, 680a, afries. wada Richthofen 1122, wfries. wâdzje Dijkstra
> S, 394, ags. wadan 'gehen, durchschreiten, durchdringen' Bosworth-
> Toller 1148, engl. wade, anord. vaða 'gehen, vorwärtsdringen, mit
> beschwerde durchschreiten, waten' Fritzner 3, 836, schwed. vada,
> dän. vade, im got. nicht belegt, dazu die subst. wat, wate 'furt,
> untiefe' und wette, jetzt wede 'schwemme', verwandte finden sich
> nur im lat.: vadum 'furt und vadare 'waten' stimmen in der form der
> wurzelsilbe überein, während das ablautende va:dere 'schrei­ten'
> seiner bildung nach näher steht. einfiusz von waten im anlaut zeigt
> sich bei dem zunächst auf lat. vadare zurückgehenden ital. guadare
> 'waten'. — im mhd. steht neben waten auch ein schwach flect. weten,
> das nur theil­weise trans. als 'gehen, waten machen (vom pferd), in
> die schwemme reiten', häufiger intrans. als 'schreiten, gehen,
> waten' gebraucht wird. dazu ist mehrfach ein starkes part. geweten
> im reim auf getreten überliefert; wahr­scheinlich ist mit Müller
> mhd. wb. 3, 535 dafür gewetet: getretet einzusetzen. ein
> vereinzeltes wehtent für watent steht noch bei Seuse 247, 9
> Bihlmeyer (vadare, wetten Diefenbach gl. 604b, nov. gl. 375b steht
> wol für vadiare).
> 2) seit etwa 1300 tritt im alem.-schwäb. die auf erhaltung der kürze
> hinweisende form watten auf: Diefenbach a.a.O. liedersaal 1, 34.
> Pseudo-Neidhart XXXIV, 11 Haupt. H. v. Langenstein Martina 75, 41.
> des teufels netz 12301. Seuse 202, 7 u. ö. Schlettstadter
> stadtrechte 2, 546 Gény. Wackernagel kirchenlied 3, 6-2, 10.
> Hätzlerin lieder­buch 2, 68, 145. Keisersberg emeis 60. Pauli
> schimpf u. ernst 328. schweiz. schausp. 2, 243, 3229. Murner
> geuchmatt 1610, schelmenzunft 48,25, vom luth. narren 2476. eber­lin
> v. Günzburg 1, 101. S. Franck chronica 322a, chron. Germ. 118b.
> Wickram 3, 51, 38. 6,95,2675. Uhland volksl. 526 (:platten).
> Zimmerische chronik2 4, 36, 23. Münster cosmogr. 1129. Fischart von
> S. Dominicus 318 (watt). Garg. 9 u. ö. Xylander Plutarchus (1580)
> 134a. Stumpf Schwytzerchronik 305b. Tschudi chron. helv. l, 229 u.
> ö. Grasser schweitz. heldenbuch (1624) 111. Philander 2, 23. 102.
> 173. 182. Dannhawer catechismusmilch 1, 534. im 16. jahrh. tritt
> watten auch bei Rheinfranken auf: Livius bei Carbach (1530) 154b.
> Nigrinus papist. inquisition 420. vereinzelt bei Luther 34, II,
> 301, 24 watte (nicht von Luther selbst herausg.). im 17. jahrh.
> watten auch bei Spee trutznacht. 277 (aber im reim 287 wadet).
> Guari­nonius grewel der verwüstung 386. Abr. a S. Clara Judas 2
> (1690) 90. noch im 18. jahrh. zuweilen bei Süd­deutschen: Geszner
> (1762) S, 6. Denis lieder Sineds (1772) 24. H. L. Wagner
> theaterstücke (1779) Macbeth 3, 11 s. 90. J. Paul flegeljahre 1, 26
> (sonst waten), von Wörterbüchern haben watten, auszer Dasypodius,
> Frisius, Maaler, Calepinus, auch Krämer, Dentzler, Pomay, Castelli,
> neben waden Kramer (1719) und Aler.
> — eine grosze verbreitung hat im 17. und 18. jahrh. (im 16. nur bei
> dem Niederdeutschen Sastrow 1, 76) die form waden. sie kann nicht
> schlechthin als dialektform angesehen werden, da sie auch bei Obd.
> häufig ist, sondern erklärt sich hauptsächlich aus gelehrtem
> einflusz des lat. vadare:
> ...
> jetzt gilt in den md. und nd. mundarten wâden.
> eigenthümlich ist, dasz dafür nicht selten bâden eintritt, so in
> Ober- und Rheinhessen Crecelius 84 (wo aber baden starke formen
> bildet), im Taubergrund Heilig 47, im Unterharz Liesenberg 816 und
> im Mansfeldischen Jecht 5. es kommt auch litterarisch vor: ich zog
> meine kleider aus, badete durch das wasser bisz an das zerbrochene
> schiff Schnabel Felsenburg 1,108 neudr.; hin (zum wrack) zu baden
> 111 (daneben hindurch waden 129); er musz durch flusz und sümpfe
> baden. Novalis schriften2 1, 78.
>
>
> Vasmer:
> va´ditI 'streiten, verleumden', dial. 'locken, betrügen', Novgorod
> (Preobr. 1,62), aruss., abulg. vaditi kate:gorei^n, obaditi
> 'calumni­ari', bulg. obád'a, obáz^dam 'verkündige, gebe an', sloven.
> váditi 'anzeigen, verklagen, öffentlich bekennen, locken, ködern',
> c^ech. vaditi 'hindern', slk. vaditi, poln. wadzic´ 'aufreizen,
> erzürnen', kaschub. wadzyc 'rufen, schelten'. || Urverw. mit aind.
> vádati (1 pl. Perf. u:dimá) 'redet, sagt, spricht, teilt mit,
> kündigt an, verrät' Med. 'sich besprechen, streiten um' (mit apa-
> 'tadelt, schmäht'), aind. va:das 'Ausspruch, Wertstreit,
> Disputation', Kau­sat. va:dáyati 'läßt ertönen, spricht', griech.
> audé: 'Ton, Stimme, Sprache', a`uðáo:) 'schreie, spreche', viell.
> auch ahd. farwâ3an 'ver­wünschen, verfluchen, widerlegen', asächs.
> farwâtan 'leugnen, widerlegen, verfluchen' und lit. vadìnti 'rufen,
> nennen, einladen', Uhlenbeck Aind. Wb. 269, Trautmann BS1. 337.
> Postverbale Bil­dung von va´ditI ist va´da 'Streit, Verleumdung'.
> Wenn von 'strei­ten' der Übergang zu 'ködern, locken', bzw. 'zähmen,
> angewöhnen möglich ist, kann russ. va´da 'Angewöhnung',
> va´ditI(sya) 'angewöh­nen', sloven. váditi, dass., hierhergestellt
> werden. Diese Wörter werden bei Gorjajev eW. 38 und Preobr. 1,62
> ff. trotz des feh­lenden ('beweglichen'?) s verglichen mit aind.
> svadhá: 'Gewohn­heit, Sitte', avest. xvaða:ta- 'freiwillig', griech.
> éþos 'Sitte', lat. soda:lis 'Genosse' (*suedha:lis). — Da sich die
> oben angeführten aind. vádati und va:dáyati nicht von va´ditI
> trennen lassen, ist die Annahme einer Verwandtschaft des letzteren
> mit griech. `o:þéo: 'stoße', éþei• ereþízei Hesych bei endzelin
> Don. Natal. Schrijnen 398, Zubatý Archiv 16,407 kaum dieser
> Gleichung vorzuziehen, auch nicht Preobr. 1,62, Mladenovs 570
> Heranziehung von got. gawadjan 'geloben'.
> [note the loss of v- in composites]

Note also the v-/b- alternation.
> ...
> vezú, vezti´ 'führe (zu Wagen), fahre (transit.)', ukr. vezú, veztý,
> abulg. vezo,, vesti, komízein', bulg. vezá, skr. vèzêm, vèsti,
> sloven. vésti, vézem, c^ech, vezu, vézti, poln. wioze,, wies´c´,
> slk. veziem, viezt', osorb. wjesc´, nsorb. wjasc´. (Dazu voz,
> vozitI, vesló, obóz). ||
> Urverw.: lit. vez^ù, vèz^ti 'fahre' (transit.), lett. vezums 'Fuhre,
> Ladung', apreuß. wessis 'Reitschlitten', aind. váhati 'führt,
> fährt', avest. vazaiti 'fährt, zieht', alb. vjeþ 'stehle', Aor.
> voða (kann auch zu vedú ge­hören), griech. pamphyl. Fekhéto: 'er
> soll bringen', lat. veho: 'fahre', got. gawigan 'schütteln,
> bewegen', s. Uhlenbeck Aind. Wb. 280, M.-endz. 4,547, G. Meyer Alb.
> Wb. 474, Trautmann BS1. 356, Torp 382.
>
> Ernout-Meillet:
> na:uis, -is f. (ac. na:uim et na:uem, abl. na:ui: et na:ue; sur
> l'existence d'une forme monosyllabique na:u(i)s dans enn. et Pl.,
> voir Lindsay, early lat. Verse, p.142): navire, vaisseau. Terme
> générique.
> - Ancien (Columna Rostr., Liv. Andr. ), usuel.
> Dérivés et composés: na:ua:lis: naval; d'où na:ua:le, -is et
> na:ua:lia, -ium n.: arsenal, chantier maritime (= t`a neó:ria);
> na:uia, -ae f.: doublet populaire de na:uis, 1° conservé avec le
> sens de "vaisseau" dans le nom du jeu aut caput (capita, caputa)
> aut nauiam correspondant à notre "pile ou face"; 2° panier de
> vendangeur en forme de vaisseau, cf. F.168,30, et P.F.169,9;
> na:uicula (naucula), na:uicella (naucella) f.: barque; na:u(i)culor,
> -a:ris (Mart.);
> na:uicula:rius (-ris): concernant le commerce maritime ou
> l'armateur; subst. na:(i)cula:rius, naucla:rius m. "armateur",
> na:uicula:ria f. "métier d'armateur". Naucla:rius est sans doute
> une forme latinisée de naúkle:ros, et munie du suffixe -a:rius.
> Sans rapport avec na:uicula; l'épenthèse de l'u est la même que
> dans Hercule:s;
> na:uígo:, -a:s: naviguer (cf. re:migo:, li:tigo:, etc.), et ses
> dérivés na:uigium, -giolum; na:uiga:tor, -tio:, na:uiga:bilis et
> inna:uíga:bilis, cf. pleustikós et `ápleustikos; ad-, e:-, in-,
> prae-, praeter-, re-, sub-, tra:ns-na:uigo; perna:uiga:tus .
> na:uiger, na:uiuorus (poét.).
> Na:uisaluia (dea); naufragus et ses dérivés, naufragium,.
> naufraga:re, etc., latinisé en na:uifragus (Vg., Ov.); calques du
> grec nauagós, -géo:;
> natustibulum, -i: n. : — uocabant antiqui uas alueí simíle uidelicet
> a nauis similitudine, F.168,37.
> emprunts directs au grec: nauta, -ae m.: matelot, de naúte:s. Lati-
> nisé en na:uita sous l'influence de na:uis (cf. Pl.Men. 226 et
> Mi.1430);
> nauticus; nauta:lis (Aus.); nautea, nausia, -ae f. (= nautía,
> nausía):
> 1° mal de mer, vomissement; 3° nom d'une herbe dont se servaient les
> corroyeurs, ainsi nommée parce qu'elle provoquait le vomissement.
> Dérivés: nauseo:, -a:s ( = nausiáo:) ; nausea:bilis, nausea:tor,
> nausea:- bundus; nauseola, nauseo:sus; nausieta:s (Orib.). Cf.
> aussi nauarchus (nauchus Gl.), naucle:rus, naumachia, naupe:gus,
> naulum ( = naulon), nauplius, nautilus, etc. C'est aux Grecs que
> les Latins ont emprunté la plupart des termes de navigation, comme
> c'est d'eux (et sans doute des Étrusques) qu'ils ont appris la
> navigation elle-même.
> Les 1. romanes ont conservé na:uis, panroman, M.L.5863, et les
> di­minutifs nauica (nauca, naucus) M.L.5859, nauicella 5860; nauicula
> 5860a; na:uiga:re 5861, nauigium 5863; naufraga:re 5854; nausea 5857
> (cf. fr. noise); naucle:rus 5852, naulum 5855. Le germ. a: m.h.a.
> na:we "Naue" de na:ue(m).
> Ancien thème radical comportant a: constamment (les formes à -au-
> résultent d'abrègements secondaires): skr. naúh. (acc. ná:vam), gr.
> nau~s (gén. neó:s de ne:ós, ancien *na:Fos; acc. hom. ne:~a). en
> latin le mot est passé aux thèmes en -i- comme beaucoup d'autres
> thèmes consonantiques (cf. canis, iuuenis, et même bouis, Iouis à
> côté de bo:s, Zeús, etc.). Il se retrouve aussi en celtique: irl.
> nau (gén. noe), en germanique: v.isl. nór "bateau", nau-st "endroit
> où l'on met un bateau", en ar­ménien: naw, gén. dat. loc. nawi,
> instr. nawaw. L'accusatif lat. na:uem peut du reste reposer sur
> *na:wm. (cf. canis, canem).
>
> o:di:, o:sus sum: haïr. La langue classique emploie seulement, o:di:
> "je hais", parfait à sens de présent, dont l'o: alterne avec l'o de
> odium; la langue archaïque connaît une forme déponente o:sus sum,
> par ex. Pl., Am.900; cf. Festus 220,2 qui rappelle le sens actif de
> pero:sus, et Aulu-Gelle 4,8,3. Sur o:di: a été refait un présent
> odio:,-is (cf. coepio: de coe:pi:) fréquent dans la latinité
> impériale, et en par­ticulier dans le lat. d'Église, qui a entraîné
> un pft. odi:ui: dont le premier ex. est cité par Cicéron,
> Ph.X3,X9,48. Ancien (Naev.), usuel, classique, Non roman.
> Adj.: o:díbilis (rare).
> Formes nominales et composés: odium: haine, et, objet de haine ou de
> dégoût (anc, usuel; M.L.6038a); odio:sus: odieux; qui, dans la, l.
> familière, s'est affaibli et n'a plus signifié que "ennuyeux,
> in­supportable" (cf. comme le fr. "c'est odieux"), sens qu'on trouve
> aussi dans odium, cf.molestus; odio:sicus, formation plaisante de
> Plaute. De odium a été tiré à basse époque le dénominatif inodia:re
> conservé dans les l. romanes (v.fr. ennuyer), cf. ALLG 12,49, et
> M.L.4448 (et *odia:re 9701); les notes tironiennes ont aussi
> odieta:s.
> exo:sus; pero:di:, pero:sus: formes renforcées de o:di:, o:sus.
> exo:sus a subsisté dans quelques dialectes italiens, M.L.3028.
> La forme de o:di: et l'alternance o:di:: odium suffisent à indiquer
> que le groupe est ancien. Mais aucune langue n'en offre les
> correspondants exacts. On rapproché arm. ateam "je hais" (aor.ateçi)
> et v.angl. atol "laid" (all. hässlich); encore l'a de arm. ateam
> pose-t-il des question. — Étant donné qu'il y a des rapports tels
> que celui du gr. k-ápros avec lat. aper, on est tenté de rappeler
> ici got. hatis "haine" et hatan, hatjan "haïr", et, par suite,
> gall. cawdd "colère", irl. cais et gall. cas "haine", et enfin le
> génitif osque cadeis "inimicitiae".
>
> ua:do:, -is, ua:si: (Tert.; usuel dans les composés), -ua:sum (dans
> e:ua:sum, etc.), -ere: aller, s'avancer. Attesté depuis ennius chez
> les poètes et dans la langue courante, notamment dans les lettres
> familières de Cicéron; les composés e:ua:do:, inua:do: sont au
> contraire très classiques. Conservé partiellement dans toutes les l.
> romanes, où il a fourni des formes de présent, M.L.yxx7, avec des
> dérivés *vadica:re, *vadita:re, M.L. 9118-9. Pas de substantifs
> dérivés.
> Composés: circum-ua:do: (époq.imp.); e:ua:do: : sortir de,
> s'échapper; et, comme exi:re "avoir un terme, finir par être, ou
> par devenir"; "échapper à" (accus.); e:ua:sio:; inua:do:: marcher
> dans ou sur, envahir (sens propre et figuré), M.L.4535, inua:sio:;
> per-, super-, tra:ns-ua:do:.
> Va:do: comporte, tout au moins dans ses emplois anciens, une nuance
> de rapidité ou d'hostilité qui n'est pas dans eo:: cf.enn., A.273,
> sed magis ferro/rem repetunt regnumque petunt: uadunt solida ui; 479
> ingenti uadit cursu qua redditus termo est. De là inua:do:, en face
> de ineo:. Le simple a perdu cette nuance, qui est restée dans le
> composé.
> Le germanique a un verbe, aussi d'aspect "déterminé": v.isl. vaða,
> v.h.a. watan "aller de l'avant, passer (à gué)"; cf. lat. uadum. On
> est donc amané à supposer soit un ancien athématique *wa:dh-,
> *v&dh-, soit 1'élargissement d'une racine wa:- "venir" par un
> suffixe carac­téristique: 1'arménien a gam, mais au sens de "je
> viens" qui fai penser à hittite uwa- "venir". en vieil irlandais,
> le prétérit "dé­terminé" ducuaid (Mil.), docoid (Wb.) renferme une
> forme du type de lat. ua:do:: Le lat. ua:do: comporte un suffixe
> -de/o- de présent, ce qui explique qu'il n'ait pas de perfectum
> ancien.
>
> uadum, -i: n. (uadus m., Varr., Sall.) : gué; bas-fond(s ). Synonyme
> poétique de undae, maria, e.g. Vg., Ae. 5, 158, ...longa sulcant
> uada salsa carina. Panroman, avec mélange de formes influencées par
> le germanique (ital. guado, fr. gué, prov. ga, catal. gual);
> M.L. 9120a.
> Dérivés: uado:, -a:s (tardif, rare): passer à gué; uado:sus, M.L.
> 9120. Substantif à grouper avec ua:do:, mais la spécialisation de
> sens, et l'a l'en ont complètement séparé. Vocalisme comme dans
> v.h.a. watan. Le germanique a de même: v.isl. vað, v.h.a. wat "gué".
>
>
>
> I find it interesting that *wad- in Latin has the added sense of
> "with hostile intent", as if invading with your crowd (crew?). That
> sense would be supported with Slav. vadi- "fight, insult" (cf.
> vodi-; from -a:-/-a- or separate loans?).
>
> Here comes the hypothesis: PIE (or some neighbor?) had a verb
> *(a)n,Wod- "move (several people) by boat (with hostile intent)" in
> which the first consonant, /n,W/, became in various daughter
> languages v-, n- and m- (as in the "water" word, from which it is
> derived)
> Russ. nes-, nosi-, ved-, vozi-

> If we follow the n-/w- trail, we have:
> "net" -> "weaving" (*wedh-/Lat. nodus)
> (I assume weaving developed from net-making)
> "person/crew working the net" ->
> "person/crew working on a boat" ->
> "crew travelling/attacking by boat"
>

> The corresponding verb in ON is a Gmc class VI
> vaða, óð, óðum, vaðinn
>
> And now I will construct an unknown Latin verb:
>
> vado:, o:di:, vastum "I attack", "I am at war", "it is destroyed"
>
> out of bits and scraps left over.
>
> Now of course *vo:- > o:- is regular in ON.
> But note the was-/ooze pair; the rule wo:- > o:- doesn't respect the
> borders it should here.

So let's look at the situation in the AfrAsiatic languages:
'
2*m- 'Wasser' (< voridg.-semit.-hamit. A-m-, vgl. berberisch Plur.
aman 'Wasser'), + Laryngal idg. reduz. ma-, nordwesteurop. mit
r-Suffix in lat. mare gall. more air. muir an. marr ags. mere ahd.
meri 'Meer', got. mari-saivs 'See', marei 'Meer', abulg. morje 'mare',
lit. mãre.s Plur. 'Haff': + w- s. m-w-;
= semit. m- in hebr. màyim aram. màyin Pl. Wasser' syr. mayå, assyr.
*mu:, Plur. me: 'Wasser', arab. + y-, w- oder A- dehnstufig ma:`uN
'Wasser' (vgl. Nöldeke Neue Beitr. 166 ff.); + w- s. m-w-; = ägypt.
*m- + y- ägypt. m-y, Plur. m-y-w 'Wasser'. SI. 14.

m-w- 'Wasser' (< urspr. A-m- 'Wasser' + w-, s. 2m-), + d- (< voridg.
t- oder D.-) idg. m-wd- in gr. múdos 'Nässe, Feuchtigkeit', mudáo:
'bin feucht, durchnässt', mudaléos 'feucht, benetzt' (für II. 11, 54
ange­setztes u: bezeichnet nur die metrische Verwendung von mudaléa:s
als X´uuX´), sanskr. mudirá- m. 'Wolke'; + Laryngal idg. reduz. mu:-
in sanskr. mú:tra- n. 'Harn';
== semit. *m-w-, + h- arab. ma:ha 'aquam multam habuit (puteus)',
amwa:huN (gebraucht als Plur. von ma:`uN 'Wasser'); + þ- arab. ma:þa
'he moistened (a thing) in water'; + g- arab. mawguN, Plur. amwa:guN
'unda', Perf. ma:ga 'undas jactavit (mare)'. Delitzsch 65f. SI. 24.

n-d- 'nass (sein)' (< voridg. n-D.-), nd. nat hd. naz 'nass', got.
natjan ahd. netzen 'netzen', : idg. n-t- (< voridg. n-d-), gr. notéo:
'bin nass', dieses
= semit. *n-d-, + y- arab. nadiya 'maduit', s. n-t-. SI. 186. 81.

n-t- 'nass sein' (< voridg. n-d-), gr. notéo: 'bin nass, triefe',
notía:, notís 'Nässe, Feuchtigkeit', notízo: 'benetze', nótios 'nass,
regnicht', noterós 'feucht, nässend', nótos '(regenbringender)
Südwind' [: idg. n-d- (< voridg. n-D.-), s. d., in germ. n-t- 'nass'],
= semit. *n-d-, + y- arab. nadiya 'was (became) moist', nadan (-aN <
a:N < ayuN) 'rain, dew, moisture'; mit A-Infix n-A-d-, arab. na`ada
'aquam de se emisit (terra)'. SI. 80. 16.

w-d- 'Wasser, netzen' (< voridg. w-D.-), abulg. voda: gr. ´údo:r,
(westgerm.) as. watar ags. wæter ahd. wazzar 'Wasser'; mit n-Infix
Präs. idg. unéd-ti, sanskr. unátti 'netzt' und s. w-nd- [: unt- mit
idg. t = semit. d]; + n- s. w-d-n-;
: semit. *w-d-, + n- s. w-d-n-; + p- arab. wadafa 'aquam stillando
emisit (vas)'; + k.- arab. wadak.a 'stillavit (pluvia)', IV 'pluit',
wadk.uN 'pluvia'. SI. 186.
w-d-n- 'Wasser' = w-d- (s. d.) mit suffixalem n- (das mit r
wechselte), sanskr. udán-, udaká- 'Wasser', gr. ´údat- (a < n.), got.
vato: Gen. vatins, Plur. vatna, an. Plur. vo,tn, wozu Sing. vatn
'Wasser', lat unda (< udna:-, vgl. unten und- : unt-)
: semit. *w-d- mit urspr. suffixalem n-, arab. wadana 'madefecit,
humectavit, maceravit (rem in aqua)'. Delitzsch S. 80 Note. SI. 186. 3.

5*n-w- 'von Nutzen sein, Nutzen haben (von)' (< voridg. n-p-), + d- :
dh- (< voridg. t- : T.-) lit. naudà 'Nutzen', ags. ne:otan as. niotan
ahd. niozan an. nyo:ta 'benutzen, gebrauchen, genießen', mnd. nutten
ahd. nuzzen dass., ahd. nuzzi 'nütze', got. un-nuts ahd. un-nuzzi
'unnütz', an. nyt f. 'Nutzen, Ertrag' : as. giniodo:n ahd. nioto:n 'frui',
= semit. *n-p-, + Y.- arab. nafaY.a 'it profited (-hu him), was of use
or benefit to (him)', VIII intafaY.a (bi-hi) 'he benefited or profited
(by), had the use (of), enjoyed (it)', nafY.uN 'a thing whereof one
ma-kes use for the attainment of good', 'good', nafY.atuN 'fructus,
emo-lumentum, utilitas', ma-nfaY.atuN 'profit, utility, use, benefit,
means of profit or benefit', ma-na:fiY.u Pl. 'res utiles'. SI. 159 f.

4*w- 'ziehen' (< voridg. Y.-p-, scheint sich (urspr. bedeutend
'auseinander ziehen' ?) aus dem vorigen Y.-p- 'duplicare' entwickelt
zu haben);
mit d-Präformativ, idg. d-w- in an. tyo:ðr- n. 'Bindseil',
+ k^- idg. d-wk^-'ziehen', lat. du:co got. tiuhan etc. 'ziehen', gr.
dai-dússesthai: ´élkesthai (Hesych);
ohne das Präformativ, + g^h- (< voridg. K.^-) idg. w-g^h- trans.
'ziehen' (< voridg. trans. Y.apáK.^-), sanskr. váhati 'zieht, fährt'
avest. vazaiti 'zieht (vom Zugtier), führt', sanskr. va:há- 'Zugtier',
vo:d.hár- avest. vas^tar- 'Zugtier', lat. veho 'ziehe (currum)' etc.,
vehor (curru: etc.) 'fahre' (als intransitives Verb, avest. vazaiti
'fliegt, schwebt' ist idg. w-g^h- (oder w-g^-) wahrscheinlich
Erweiterung von voridg. Y.-p- > idg. 5ow- 'fliegen' (s. d. und 6w-));
= semit. *Y.-p-, + s.- (< vorsemit. K.^-) arab. Y.afas.a 'he pulled
(-hu it) out or forth' (= idg. w-g^h-).

*wa:-, reduz. wa-, u:- 'vacuus, vastus' (< voridg. w-H.-), n-Partizip
lat. va:nus 'leer, gehaltlos, nichtig', reduz. sanskr. u:ná-
'ermangelnd'; + s- idg. wa:s-, Part. lat. va:stus 'öde, leer,
verwüstet', as. wo:sti ags. we:ste 'wüst' ahd. wuosti 'wüst, leer,
unbebaut'; + k^- (< voridg. g^-(oder k- < voridg. g- ?)), lat. vac- in
vacuus 'leer, entblößt, ledig', vaca:re 'leer, ledig sein';
= semit. *w-H.-, + d- (< vorsemit. g^- = idg. k^- in lat. vacuus, oder
< vorsemit. d- = idg. t- des Partizipiums, in einem alten
Wechselverhältnis stehend zu idg. n- in va:nus), arab. waH.duN 'solus,
unicus', wa:H.iduN 'unus', waHi:duN 'alone, solitary, lonely', hebr.
ya:Hi:d 'einzig, einsam, verlassen', syr. iHidå: 'unicus, solus',
iH.idåyå: 'unicus, eremita' (wozu y-H.-d- 'éiner sein, allein sein',
syr. Pa. 'unire', jüd.-aram. Pa. neuhebr. Pi. dass.. und 'allein sein
lassen'); + s^´- (< vor-semit. k^- [: s-, s. SI. 241 Note]), arab.
waH.s^uN 'desolate, deserted, destitute of human beings or
inhabitants, lone', wozu denominatives Verb. SI. 307.

wak^- in lat. vaca:re, vacuus = semit. w-H.-d- (d < vorsemit. g^ oder
d)? s. wa:-.


4aw- 'flechten, > weben' (< voridg. H.-w-), sanskr. Part. utá-,
ví-uta-, Inf. ó:tum 'weben', ó:tu- m. 'Einschlag eines Gewebes'; +
Laryngalerweiterung (À-, A.- oder halbredupliziert H.-) indoiran.
trans. vá:-, reduz. u:-, sanskr. va:na-m 'das Weben', vá:-tave:
'flechten, weben', Part. u:ta-, + ph- (< voridg. p-) npers. ba:fad
'texit'; + d- oder dh- (< voridg. D.- oder T.-) lit. áud-mi, jünger
áudz^u 'ich webe', audìmas 'das Weben, Gewebe', ú:dis f. 'ein
(einmaliges) Gewebe'; + y- idg. trans. w-y- (< voridg. H.auái-),
reduz. wi-, und + À- idg. wye:-, reduz wi:-, an. við f. (Gen. viðjar)
ags. wiþþe mht. wit, wide 'Flechtreis, Strang aus gedrehten Reisern',
sanskr. vája-ti 'flicht, webt', lat. vi:men 'Flecht­werk', skr.
vé:man- n. 'Webstuhl', vi:tá- lit. výtas 'gewunden', lit. vý-ti
'winden', výtis 'Weidengerte', lat vi:tis 'Weinrebe, Weinranke', gr.
itéa 'Weide, aus Weidenruten geflochtener Schild'; + bh- (< voridg.
P.) idg. trans. w-bh- (< H.awáP.-), reduz. ubh-, ahd. weban ags. wefan
an. vefa (Part. ofinn) 'flechten, weben', sanskr. u:rn.a-ra:bhi- m.
'Spinne', avest. Part. *ubda- 'Gewebtes', ubdáena- 'aus Webstoff', gr.
uphé: 'Weben, das Gewebte', uphaíno: 'webe', mit Laryngalerweiterung
sanskr. ubhná:ti (mit ápa, prá) 'er bindet'; + dh- idg. trans. w-dh-
(< voridg. H.auáT.-), s. d.; + g- idg. w-g- (< H.awák-), s. d.;
= semit. *H.-w-, + k- arab. H.a:ka 'texuit' = idg. w-g- (s. d.); + t.-
syr. Håt. 'suit' == idg. w-dh- (s. d.); + s.- (< vorsem. K.^-) arab.
H.a:s.a 'he sewed', H.awas.uN 'sutura', H.iwa:s.atuN > H.iya:s.atuN
'girth, girdle, a strip or thong of leather in the girth'.

2*w- 'weben' in idg. w-bh-, w-y-, indoiran. wa:- und andern
Erweiterungen von 4aw- (S. 20) 'flechten, > weben' (< voridg. H.-w-) =
semit. *H.-w-, s. w-dh-, w-g-, 9w-r- und 4aw-.

1w-dh- 'binden, jungere' (< voridg. w-T.-), got. ga-vidan 'verbinden,
zu­sammenbinden, suzeugnúmai ahd. wetan mhd. weten 'binden, anjochen',
ahd. gi-wet 'Joch', air. fedan 'Gespann', sanskr. vadhú: 'conjux,
sponsa'; mit n-Infix idg. w-ndh-, ags. as. windan ahd. wintern an.
vinda 'win­den, flechten' got. bi-vindan 'umwinden', us-vindan
'flechten' (hierher oder zu 3w-dh- 'flechten, weben' (s. d.)?), nhd.
gewende n. 'Joch';
= semit. *w-t.-, + d- (= idg. t- des Partizipiums) arab. wat.ada
'conjunxit compegitque (rem cum alia)';
: semit. *w-t-, + r- arab. wataruN 'string (of a bow), chord (of a
lute etc.)', äthiop. watr 'funiculus, filum, nervus, chorda', hebr.
y`æþœr 'Strick, Zeltseil, Bogensehne, Halfter', syr. yaþrå: 'funis,
chorda', jüd.-aram. yaþra: m. 'Seil, Bogensehne, die flache Seite des
Gedärms'; + d- arab. watada 'firmiter impegit (palum)'. SI. 161.
2w-dh- 'schlagen, stoßen' (< voridg. w-T.-), sanskr. vadhá- 'Schlag,
Tötung, Töter', vádhar, vádhas n. 'Mordwaffe', vádhri- 'verschnitten'
(eig. 'zerstoßen') gr. ethrís (Hesych) 'Hammel', avest. va:ðajeiti
'stößt zurück', gr. o:théo: 'stoße'; + Laryngal s. w-dha-;
== semit. *w-t.-, + Laryngal A-, H.- s. w-dha-; dazu zahlreiche andre
Erweiterungen, arab. wat.as^a 'repulit, propulsavit', wat.aþa 'he
Struck vehemently with his foot, trampled upon a thing so that he
broke it', wat.ada 'he trod under foot', wat.ama 'calcavit', wat.asa
'vehementer percussit (pede vel alia re)'. SI. 94.
w-dha- = 2w-dh- (s. d.) + Laryngalerweiterung in sanskr. ávadhi:t
'schlug, erschlug'
= semit. *w-t.- (s. 2w-dh-) + H.-, arab. wat.aH.a 'violenter pepulit
trusitque manibus'.
Der Form nach könnte dem idg. w-dha- auch semit. *w-t.- + A-
entsprechen, arab. wati`a 'calcavit, conculcavit pede, he trod upon,
trod under foot, trampled upon'. SI. 94.
3w-dh- 'weben' (< voridg. H.-w-Y.-, trans. H.awáT.-, = H.-w- 'weben' +
T.-, s. 4aw- S. 20), e:-stufig we:dh- (< voridg. H.awá:T.-) in an.
va:ð f. 'Ge­webe, Zeug wie es fertig vom Webstuhl kommt', va:ð-verk
'Weber-arbeit', vað-ma:l 'grobes Wollenzeug das im Hause selbst gewoben

w-g- 'weben' (< voridg. trans. H.awák-, = H.-w- 'weben' + k-, s. 4aw-
S. 20), ir. figim 'webe', mhd. wiche 'Docht, Charpie', ags. wecca 'a
cluster of threads for a lamp or candle', e:-stufig we:g- (<
H.awa:k-), sanskr. va:gurá: 'Fangnetz, Garn', lat. ve:lum (< vegslo-m,
Demin. lat. ve:xillum) 'Tuch, Vorhang, Segel'; einfach redupl. idg.
wewg- in ags. we:oca mnl. wieke mhd. wieche 'Lampendocht' (s. Lidén,
Stud. z. ai. u. vgl. Sprachgesch. 20ff.);
= semit. H.-w-k- (= *H.-w- + k-, s. 4aw-), arab. Perf. H.a:ka 'he
wove', ma-H.a:katuN 'place of weaving', H.a:`ikuN, Plur. H.a:katuN,
H.awakatuN, syr. Ha(w)wåxå: 'textor, Weber'.

9w-r- 1) 'suere', 2) 'operire' (wohl Erweiterung von 4aw- < voridg.
H.-w-, S. 20), lett. verju 'sticke, nähe', ve:rens 'Faden', lit. veriù
1) 'fädle ein', 2) 'schließe (die Türe), > öffne' (Inf. vér-ti < wéra-
mit Laryngalerweiterung), ùz^-veriu 'schließe', àt-veriu 'öffne (durìs
die Tür)',
abulg. viro, 'schließe',
lat. operio 'schließe' (ostium, urspr. 'stecke den Riegel vor'?),
'mache zu (oculos), bedecke, decke zu (caput)',
aperio 'öffne';
+ w- idg. wr-w- trans. mit n-Infix sanskr. vr.n.ó:ti, ápi-vrn.o:ti
'bedeckt' (zusammengefallen mit vr.n.óti 'wehrt, hemmt' von 2w-r- und
vr.n.ó:ti 'umhüllt', dieses mit r = europ. l, s. 6w-l-), ápa-vr.n.o:ti
'schließt auf, öffnet' (urspr. 'nimmt den Riegel ab'?). Vielleicht mit
r < voridg. s. (neben welchem r kein altes l vorkommen kann) < voridg.
H.-w-S.-, trans. H.auáS.-,
= semit. H.-w-s.- (so, wenn das semit. s. = idg. r < voridg.-semit.
s., nicht wenn semit. s. < K.^, in welchem Falle idg. w-r- und semit.
H.-w-s.- zwei verschiedene Erweiterungen des urspr. H.-w- sind, zu
4aw- S. 20),
arab. Perf. H.a:s.a 'he sewed, > consuit, he sewed (-hu it) up or
together, he seeled, operuit (Y.ayna-s.-s.ak.ri oculum accipitris (by
running a thread through its lids), sika:`a utrem == he closed a rent
in his skin for water or milk by inserting into it two pieces of stick
or wood, not having a sira:d (an instrument for perforating) with
which to sew it), arctavit, arcte junxit (duas res)',
VIII iH.ta:sat 'her (a camel's) vulva was impervious to the virga of
the stallion (by her having a ring tied over it)', übertragen
iH.ta:s.a > 'he was prudent and guarded himself, H.awas.uN 'sutura, >
narrowness or contraction in the eyes (as though they were sewed up)',
H.iw.a:s.uN 'a wooden implement for sewing'.


Orël & Stol'bova, Hamito-Semitic Etymological Dictionary

1699 *ma`- "water"
Semitic *ma`-/*may- "water": Akkadian mû, Ugaritic my, Hebrew mayim
(pl.), Aramaic (Syr) mayyo: (pl.), Arabic ma:`-, Geez ma:y.
Berber *mV- "water" (pl.): Izayan aman, Kabyle aman.
Egyptian mw "water" (pyramid texts).
Western Chadic *ma`- "water": Geji maa, Geruntum maa.
Central Chadic *ma`-/*maw- "river"1, "water"2, "dew"3:
Fali Kiria m&wa1 Gude ma`in 2, Fali Bwagira ma`yin 2, Logone mu: 3.
If Logone is not from *ma`u- it may go back to an apophonic vari­ant
*mu`-, cf. Bed.
Bed mu`- "liquid". A reflex of u-grade?
Dahalo ma`a "water".
Rift *ma?-ay- "water": Iraqw ma`ay, Asa ma`a, Kwadza ma`aya.
Note parallel forms with sonants *may- and *maw- in Semitic, Egyptian
and Central Chadic.
Semitic, Berber and Central Chadic may reflect an archaic HS plural
*ma´-in-!

1726 *maq- "pour"
Semitic *mVh_- "pour": Akkadian mah_a:h_u.
Berber *mVG- "be wet": Izayan emmeG.
Egyptian mh.y "pour" (gr).
-h.- from -h_- in late Eg.
Western Chadic *maHaG- "pour, wet": Dera ma:G-.
The development of *-q- in this case is irregular.
Cf. *muq- "be wet".

1747 *mat.ar- "water"
Semitic *mat.ar- "streaming water"1, "rain"2:
Akkadian mit.irtu1, Ugaritic mt.r 2, Hebrew ma:t.a:r 2, Aramaic (Syr)
met.ro2, Arabic mat.ar- 2.
Egyptian mtr "water" (Amarna).

1748 *mawac.-/*mayac.- "wash"
Semitic *mu:s.- "wash": Arabic mws. [-u-]. Cf. Arabic ms.ms. "rinse".
Central Chadic *mac-/*muc- "wash": Musgum masa, Masa musu-mo.
Lowland East Cushitic *mVyVc.- "wash":
Somali mayd.-, Oromo miic.-.
Highand East Cushitic *mVyVc.- "wash":
Sidamo mac.o, Kambatta mec.c.e`, Kabenna mec.c.i-, Alaba mec.c.i-.
Omotic *mayac.- "wash": Ometo mec^.-, Kaffa maac^-.
Consonantal alternation *-w- ~ *-y-.

1799 *muq- "be wet"
Semitic *muh_- "soak, dissolve": Akkadian mah_a:h_u [-u-].
Berber *mVG- "be damp": Ahaggar &mm&G, Tawlemmet &mm&G.
Eastern Chadic *muk- "rinse out": Mokilko muk-.

1800 *muqeq- "marrow, brain"
Semitic *muh_h_- "marrow"1, "brain"2:
Akkadian muh_h_u 1 3, Ugaritic mh_ 1 2,
Hebrew mo:ah_2, Aramaic (Syr) muh_h_o: 1 2, Arabic muh_h_ 2.
Central Chadic *mVqyaq- "brain": Mandara m&kxyekxe.
Derived from *muq- "be wet"? Cf. Skt majjan- "brain", Av mazga id.,
Slav *mozgU id. ~ IE *mezg- "dip, sink".

1852 *neb- "swim"
Egyptian nby "swim" (pyramid texts). Vocalic -y.
Central Chadic *nyabi- "swim": Gulfey nebia.

1849 *nawac^- "wine, beer"
Semitic *na[w]as^- "kind of beer": Akkadian na:s^u.
Egyptian wns^.t "wine" (XIX). Metathesis.
An alternative reconstruction is *wanac^-.

1860 *ni- "water"
Egyptian nwy.t, n.t "water" (Middle Kingdom).
Central Chadic *ni- "water": Mesme ni:.

1869 *nihar- "flow"
Semitic *nVhar- "flow": Arabic nhr [-a-].
Related to *nahar- "river":
Akkadian na:ru, Ugaritic nhr, Hebrew na:ha:r, Aramaic nahra:, Arabic
nahr-.
Eastern Chadic *nyar- < *niHar- "flow slowly": Mokilko nyernyire.
Reduplication.

1881 *nok.- "water"
Semitic *nVk.- "pour out": Akkadian naqû. Denominative verb?
Egyptian nk.w.t "liquid" (med). Vocalic -w.
Omotic *nok.- "water":
Ari nok.a, noka, Dime naaGo, Banna nooqo, Karo nuk.o.

2543 *wuc^- "urine"
Egyptian wzs^.t, ws^s^.t "urine" (pyramid texts).
-zs^ and -s^s^ are graphic symbols for the Egyptian reflex of *-c^-.
Eastern Chadic *wuc^- "urine": Somray `u3^o, Ngamo wu:3^o, Tumak wu3^,
Mobu u3^e, Ndam wu3^o.

2549 *wur- "water"
Egyptian wrw "pond" (pyramid texts).
Western Chadic *wur- "stream" 1, "lake" 2: Hausa wuriya1, Miya wor 2.
Contraction.'


It is interesting that Møller can find cognates/loans in Semitic
and/or Egyptian in m-/n-/w- for

1) water
2) weaving
3) utility (for a crew)
4) wasteland (wasted land?)
(see above)

but for the larger context of AfroAsiatic, there's only 'water' in
common with IE.


Torsten