The w-/n-/m- alternation

From: tgpedersen
Message: 62123
Date: 2008-12-17

First a lot of quotes:

Falk & Torp:
Vad I (norsk = dragnot), sv. vad, dansk vod, stemmer, paa det neutrale
kjøn nær, med mht. wate (nht. Wate) "dragnot". I aflydsforhold staar
oldn. náð, f. "væv, stykke 'tøi, dragnot" (n. dial. vaad i s. bet.,
sv. våd "stykke tøi") = ags. wæ:d "klædning, reb", ofris. wêd
"klædning", osax. wâd, oht. wât; dertil afledningen ags. gewæ^de
"klæd­ning" (eng. weed), ofris. wêde, osax. wâdi (holl. gewaad), oht.
giwâti. Germ. *wada-, *wâdô hører til verbet *wedan "binde": got.
gawidan, oht. wetan. Idg. rod *vedh i skr. vivadhá- "skulderaag,
bæreaag", oir. fedan, f. "forspand". Nær det germ. *wâdô staar gr.
`oþóne: "fint lerred" (ifald dette ikke er laant fra hebr. ethûn).
Sandsynligvis er den oprindelige rodform *avedh med side­formen *audh
i lit. áudmi "væver", udis "enkel vævning", u~das "snor": se klenodie.
— Vadmel, n. folk. vadmaal, sv. vad­mal, oldn. vaðmâl, egentl. "et
bestemt maal af tøi" (oprindelig brugt som betalings­middel: sml.
oldn. vara og varningr om "vadmel"). Fra nord. er laant skotsk
wad­mal. Ogsaa de øvrige germ. sprog synes at ha ordet fra nordisk,
idet m a a l her ikke findes i denne betydning: mnt. wâtmâl (nynt.
wadman), mhl. wâtmâl (nht. Wad­mal). Ligesom disse ord indeholder det
germ. *wâdo, er det rimeligt, at ogsaa oldn. vaðmâl er opstaaet af
*vâdmâl. — Vad­sæk, sv. våtsåck, er laant fra mnt. wâtsak (nht.
Watsack), egentlig "klædesæk": se vædske II.

Vad II (norsk = fiskesnor), nu neutrum, oldn. vaðr, m. i s. bet. I
aflydsforhold staar n. dial. vaad "fiskesnor". Ordet er, paa kjønnet
nær, identisk med vad I. — Vadhorn (norsk = horn som fæstes i
baadkanten til at trække fiskesnøret paa), oldn. vaðhorn. Sml. n.
folk. vadbeine "valse i baadkanten til samme brug" (beine "redskab til
arbeidets lettelse"), ofte omdannet til vadbein, i Nord­land hvalbein
(idet hvalben anvendes hertil).

Vad III (norsk = vadested), oldn. vað, n. = ags. wæd "vand, sjø" (wæþ,
n. "vade­sted" er laant fra nord.), gewæd "vadested", mnt. wat
"vadested, fjære" (holl. wad), oht. wat (nht. Watt "fjære" er laant
fra nt.). Fra germ. stammer it. guado, fr. gué. Ur­beslegtet er lat.
vadum "vadested": se vade. en afledning er holl. wed "vandingssted".
en anden foreligger i dansk veile "vade­sted", gld. wæthel(e), hvortil
svarer oldn. vaðill "vadested, landtunge som forbinder en ø med
fastlandet" (n. dial. val "bugt eller vig med grundt vand") med
sideformen vo,ðull (n. dial. vaul ogsaa "sneslask" og "vaden"); paa
overgang af ðl > rl beror navnet V e r l e n ved Moss. N. dial.
valle­sletta "slud" forudsætter et *vaðli (til sidste led se s l u d).
Vade, sv. vada, oldn. náða, st. vb. "gaa, trænge sig frem, vade" =
ags. wadan "trænge frem, vade" (eng. wade), ofris. wada, mnt. waden
(holl. waden), oht. watan (nht. waten). Idg. rod *vadh "skride frem,
især gjennem vand": lat. vâdo "skrider frem", arm. gam "gaar".


de Vries:
nauti m. 'genösse' in Zss. wie fo,runauti. — mnd. genote, mnl. genote,
genoot, ahd. gino:zo. — vgl. njóta. — Dazu weiter nautn f. 'gebrauch,
genuss', nisl. nautn. — nautr m. 'genosse; wertvoller besitz,
nutzvieh', nisl. nau­tur, nnorw. naut. — In der bed. 'ge­nosse' <
*ga-nauta, vgl. ae geneat, afr. na:t; in der bed. 'nutzlicher besitz'
< *nauta, vgl. mnl no:te, noot 'ertrag, gewinn, afr. note 'ertrag aus
ackerbau und viehzucht', ahd. nuz 'ertrag'.
...

not n.pl. nutzen, vorteil . — got. nuta 'fischer', ae. notu, afr. note
'ertrag'. — vgl. njóta.
nót f. 'netz', nisl. far. nót, nnorw. schw. da. not. — > finn. nuotta,
estn. no:t, olon. nuottu, wot. no:tta 'schleppnetz' (Thomsen 2, 202;
Karsten GFL 135); >lpN. nuotte, S. nuotte (Wiklund MO 5,
1911,244).—lat. no:dus 'knoten, schlinge, band', also nur ital-germ.
(s. Krahe, Sprache und Vorzeit 76). — vgl. net und snót.
noti m. 'genosse, ebenbürtiger' (< germ. *ganutan). — vgl. nautr und
njóta.
...
Óðinn m. 'name eines gottes' (< germ. *wo:ðanaz), aschw. Oþin, Oþan,
Oþun, anorw. Oðon. — ae. Wo:den, as. Woden, ahd. Wuotan; daneben ae.
Wœden, as. Wo:din (also < *wo:ðinaz). — Dazu Óðinsdagr m. 'mittwoch',
nisl. fär. óðinsdagur, nnorw. schw. da. onsdag. — Selbständige bildung
nach dem bei­spiel von ae. Wo:dnesdæg, neben abl. ne. wednesday,
afris. We:rnisdei, Weren­dei; vgl. mnl. Wo:densdach, nnl. Woens­dag. —
Die germ. namen sind über­setzungen von lat. dies Mercurii. — vgl. óðr 3.
Der name *Wo:ðanaz hat daneben auch die form *Wo:ðinaz, wie das aus
ne. Wednesday, nnl. dial. Weunsdag hervorgeht (also wohl
'inguäonische' form) .Daneben steht Óðr, auch name eines gottes, ein
alter u-stamm; Óðins verhältnis zu Óðr lässt sich mit jenem zwi­schen
Ullinn und Ullr vergleichen (s. de Vries, ZfdPh 73, 1954, 337-353).
Die bedeutung des grund­wortes ist umstritten: Óðr be­deutet sowohl
'wütend', wie 'geist, verstand', beide würden zu seinem charakter
stimmen. Weil ähnlich gebildete worte, wie an. Herjann ebenfalls
Odinsname oder got. kindins 'Statthalter' von kollektiv-bezeichnungen
ausgehen, hat man das grundwort germ. *wo:þa als name des totenheeres
(das Wüten­de Heer) deuten wollen und des­halb als älteste funktion
des Got­tes die des totenführers betrachtet. es ist aber auch möglich,
dass Óðinn eine jüngere bildung zu dem kürzeren namen Óðr ist, und
also nicht unmittelbar auf den namen des totenheeres zurück­geht.
Religionshistorische erwä­gungen machen es wahrscheinlich, dass die
bestimmung als totengott zu enge ist; vielmehr liegt in dem grundworte
óðr der begriff einer 'wut' viel allgemeinerer art (s. de Vries,
Altgerm. Rel. geschichte2 II 1957. § § 400 u. 410).


Grimm:
NETZ, n. rete. ein gemeingermanisches wort: goth. nati, ahd. nezi,
nezzi, mhd. nezze, netze, alts. net und netti, mnd. nette, nd. net,
nette, ags. engl. altn. schwed. altfries. ndl. net. im älteren nhd.
wird auch noch die volle form netze gebraucht, von der ver­einzelt ein
schwacher plural die netzen vorkommt (Wedel hausb. 211. 276. Fleming
t. jäger. 107. Colerus 2, 571b netze und netzen) wie schon im md.
gedichte vom glauben 945; genet. sing. netzens Heuslin Gesners vogelb.
157. der im mhd. auch vorkommende plur. netzer (neben netze) ist im
nhd. erloschen.
Das goth. nati führt mit altn. nôt (groszes nett) auf ein starkes
verbum natan nôt zurück (gramm. 2, 64. 3,784) von einer würzel nad,
die aber kaum mit der dem worte nasz (sp. 421) zu grunde Hegenden
identisch (wie gramm. 3,466. Fick2 108. 781 angenommen wird), sondern
wol nur eine weiterbildung von würzel na (nähen, stricken) ist, zu der
unser wort von Curtius3 319 geradezu gestellt wird: 'goth. na-ti
verhält sich zu ahd. na-ia-n wie lat. rê-te, wahr­scheinlich für
srê-te zu ser-o.' ganz entschieden aber gehört zu nähen ein anderes
netz d. i. nêtz (nähfaden, zwirn), welches, wie ich erst jetzt sehe,
schon unter garn (th. 41, 1369) besprochen und dessen ableitung von
nähen als unmöglich erklärt worden ist wol darum, weil es mit netz
(rete) identificiert wird, wogegen schon die nebenform neicze (von
neien, nähen) spricht. Dief. 1934; s. nähtz, nätz (sp. 320) und nähets
unter nähet 2 (sp. 299).
[note the connection with a class VI verb]
...
WATE, f. eine art zugnetz an zwei stangen befestigt; 'ein groszes
fischnetze, welches bey fischung groszer teiche und seen gebraucht
wird. es besteht aus zweyen von gutem hanf gestrickten wänden, welche
von solcher höhe seyn müssen, dasz sie unten am grunde aufstreichen,
am obern theil aber auf dem wasser schwimmen. in der mitte findet sich
der keutel, zipfel oder sack, darinnen sieh die fische fangen, und
erstreckt sich etwan drey klaftern lang hinauswärts' öcon. u. physic.
lex. 8, 2268; ahd. wata, mhd. wate, im späteren alem. watte, md. auch
wade, entsprechend mnd. wade Schiller-Lübben 5, 572, (stafwade schon
1272 pomm. urkundenb. 2, 258), ndl. wade, wadde; im schwed. norw. vad,
dän. vod, n. entlehnt sind finn. vata und it. guada 'zugnetz', das
wort wurde von Grimm gramm. 3, 467 zu waten gestellt, weil man mit dem
netz im seichten wasser watet; so auch van Wijk bei Franck2 770b mit
verweis auf poln. brodnia 'schleppnett' zu asl. bredu 'wate', es
gehört aber wol mit anord. vaðr, m., norw. vad 'angelschnur' zu der
wurzel von wat 'kleid' als 'das geflochtene'; verwandt ist lett. wadus
'groszes zug­netz', lit. vede.jà 'ein zweipersoniges fischnetz',
aslav. nevodU 'netz', ferner steht lit. u~das 'aalschnur' Fick 34,
386. ein näherer zusammenhang mit ahd. giwetan 'verbinden' (Kluge8
400) besteht wol nicht. es ist jetzt namentlich in nd. gegenden an der
meeresküste als wade üblich brem. wb. 5,161. Schütze 4, 327. Schumann
38. Dähnert 538. Frischbier 8, 451, auch in Liv- u. estland Hupel 260.
Sallmann 2, 43; im binnenland scheint es theilweise aus­gestorben zu
sein, doch wird es aus Schlesien Weinhold 103, Köln Hönig2 198a (wäd),
vom Neckar (zeitschr.f. d. wortforsch. 6, 74), aus dem elsasz
Martin-Lienhart 2, 878a (watt), vom Bodensee (schriften des vereins f.
gesch. des Bodensees 39, 128 ff.), aus Schwaben Schmid 512 (watt, n.
'netz zum forellenfangen'), Baiern Schmeller 8, 1045 (vgl. Frommann 7,
112), der Steiermark Unger-Khull 613a angeführt; auch siebenbürg,
wo:t. in älteren belegen tritt es aus allen deutschen landschaften
auf: rivarea, wata Steinmeyer-Sievers gl. 3, 455, 12, wate 3, 675, 70
(vgl. auch 4, 194, 31); tragum, watt Diefen­bach gl. 592a, sagena,
wate nov. gl. 324a; verticulum, rete piscatorium, ein zuggarn oder
waten Faber thesaurus (1587)* 924a; tragula, ein wade Orsaeus nomencl.
metho­dicus (1623) 205; verriculum, ein netz das man zeucht, eine
waate, ein zuggarn Corvinus fons latinitatis (1646) 956; fischbahr,
tragula, alias eine wate oder sencke Stieler 183; entsprechend in den
späteren Wörterbüchern (bei Ludwig, Aler und Kirsch watte, bei
Steinbach und Adelung wathe und watte, bei Frisch nur nd. wade): auch
sal ein faut von Mintzenberg wenn in den wassern . . . spangezowe,
waden und keselgarne weisth. 6, 397 (Dreieicher wildbann 1338); wær
och das airn ain seg oder ain watt aingesezt hett. . ., sieht er das
ain herr über see wil, so sol er usz varen l, 240 (Thurgau 14.
jahrh.); die soliche watten, garne, berner, körbe oder deheinen
vischegezock enger wircketent, stricketent oder machtent denn dovor
geschriben stot Straszburger zunftordnungen 193 Brucker; das alle die,
so in nider­wasser vischent, von aller heiligen tag untz uff den
heiligen abent ze ostren die watten zühen und da mit wol vischen
mögen, doch also, das sy dasselb garn nit an das land zühen Zürcher
stadtbücher 2, 325 Zeller-Werdmüller (1420); (er darf fischen) mit der
watten, dem streiffberen und angelrûtten alls wit er walten mag
stadtrecht von Bremgarten 27, 33 (16. jahrh.) Merz; mit waden,
kleibegarn oder andern garn und fahegeschirr fischen weisth. 5, 669
(Pfalz); welche segen, reustnetz, vachnetz, auch waaten, tolbentauppl
oder peern nicht nach dem masz des hofmodls gestrickt und gefunden
werden österr. weisth. 5, 13, 33 (Tirol 1505); das die fischer . . .
bey yrer alten gewonheiten bleiben, wie die fur alters here gefischet
haben mit wathen, die eyns garns weit und das eysen masz haben, und
die groszen gezcaw, och yn schiffen zw fischen meyden urkundenbuch der
stadt Leipzig 2, 379 (1518) v. Posern-Klett; sollen förder in jedem
dorff mehr nicht denn zwo waten, sechs garn­seck, und zwelff reuszen .
. ., doch jeden tag nicht mehr denn zwo personen gebrauchen newe
fischordnung auff dem Rederstram (Dresden 1573) A 4b; so fischet man
den samen (der karpfen) mit einer kleinen wathen Coler hausbuch (1640)
526. man unterscheidet zahlreiche arten. so nd. aalwade, häringswade,
für Oberdeutschland s. Schmidt els. wb. 413b. Schmeller 2, 1045. eine
grosze wate wird auch an zwei kähne gebunden und so ins wasser
gebracht (Rondeau), deshalb erscheint auch wate unter den fahrzeugen:
och söllent sü zoll empfohen von weide­schiffen, eichen rûderbomen,
lowelriemen, nieschen, flosz­schiffen, watten eheberg
verfassungsgesch. der st. Strasz­burg l, 416 (15. jahrh.). wate beim
biberfang verwendet Döbel jägerpractica (1754) 2, 137. Heppe jagdlust
1, 461. handbuch f. forst- u. jagdkunde 3 (1797) 433.
auszerhalb der rechtlichen und technischen litteratur erscheint das
doch nicht allgemein bekannte wort nicht häufig: da fischer kamen in
ein insel und reingeten ir watt von den würmen, sahen si sitzen
Homerum den poeten H. v. Muglein Valerius Maximus 35b; wöllen sich
wider mit irer hende arbeit nehren und mit iren waden und netzen fisch
fangen Matthesius historia Christi (1579) 8, 79a; heiszet er Simon
auff die höhe des meers faren, und seine wade in die tieffe
auszwerffen postilla 2, 200a; darnach ziehet er mit der waten sehr
viel (fische) hinausz, die in den fischergarn herum sprangen Treuer
deutscher Dädalus 1, 618; die Gazer gedachten, Simson sei nunmehr in
ihrem garnsakke so guht als ge­fangen, weil er in ihrer verschlossenen
stadt war. sie vermeinten den fisch so gewis in ihrer wahte zu haben,
dasz er ihnen nicht entschlüpfen könte Zesen Simson (1679) 316; die
wate war zu schwer.
gesangbuch d. brüdergemeine 2258, 25.
die redengart er is dorch de watten gange Müller-Frau­reuth 2, 644a
geht wol von wate aus.
...
WATEN, verb. schreiten, besonders durchs wasser.
I. herkunft. formen, flexion.
1) mhd. waten, ahd. (erst bei Notker belegt) waten, übereinstimmend
mit mnd. waden 'schreiten, durchdringen, waten' Schiller-Lübben 5,572,
mndl. waden 'durch­dringen, hervordringen (vom blut), waten' Verdam
,680a, afries. wada Richthofen 1122, wfries. wâdzje Dijkstra S, 394,
ags. wadan 'gehen, durchschreiten, durchdringen' Bosworth-Toller 1148,
engl. wade, anord. vaða 'gehen, vorwärtsdringen, mit beschwerde
durchschreiten, waten' Fritzner 3, 836, schwed. vada, dän. vade, im
got. nicht belegt, dazu die subst. wat, wate 'furt, untiefe' und
wette, jetzt wede 'schwemme', verwandte finden sich nur im lat.: vadum
'furt und vadare 'waten' stimmen in der form der wurzelsilbe überein,
während das ablautende va:dere 'schrei­ten' seiner bildung nach näher
steht. einfiusz von waten im anlaut zeigt sich bei dem zunächst auf
lat. vadare zurückgehenden ital. guadare 'waten'. — im mhd. steht
neben waten auch ein schwach flect. weten, das nur theil­weise trans.
als 'gehen, waten machen (vom pferd), in die schwemme reiten',
häufiger intrans. als 'schreiten, gehen, waten' gebraucht wird. dazu
ist mehrfach ein starkes part. geweten im reim auf getreten
überliefert; wahr­scheinlich ist mit Müller mhd. wb. 3, 535 dafür
gewetet: getretet einzusetzen. ein vereinzeltes wehtent für watent
steht noch bei Seuse 247, 9 Bihlmeyer (vadare, wetten Diefenbach gl.
604b, nov. gl. 375b steht wol für vadiare).
2) seit etwa 1300 tritt im alem.-schwäb. die auf erhaltung der kürze
hinweisende form watten auf: Diefenbach a.a.O. liedersaal 1, 34.
Pseudo-Neidhart XXXIV, 11 Haupt. H. v. Langenstein Martina 75, 41. des
teufeis netz 12301. Seuse 202, 7 u. ö. Schlettstadter stadtrechte 2,
546 Gény. Wackernagel kirchenlied 3, 6-2, 10. Hätzlerin lieder­buch 2,
68, 145. Keisersberg emeis 60. Pauli schimpf u. ernst 328. schweiz.
schausp. 2, 243, 3229. Murner geuch­matt 1610, schelmenzunft 48,25,
vom luth. narren 2476. eber­lin v. Günzburg 1, 101. S. Franck chronica
322a, chron. Germ. 118b. Wickram 3, 51, 38. 6,95,2675. Uhland volksl.
526 (:platten). Zimmerische chronik2 4, 36, 23. Münster cosmogr. 1129.
Fischart von S. Dominicus 318 (watt). Garg. 9 u. ö. Xylander
Plutarchus (1580) 134a. Stumpf Schwytzerchronik 305b. Tschudi chron.
helv. l, 229 u. ö. Grasser schweitz. heldenbuch (1624) 111. Philander
2, 23. 102. 173. 182. Dannhawer catechismusmilch 1, 534. im 16. jahrh.
tritt watten auch bei Rheinfranken auf: Livius bei Carbach (1530)
154b. Nigrinus papist. inquisition 420. vereinzelt bei Luther 34, II,
301, 24 watte (nicht von Luther selbst herausg.). im 17. jahrh. watten
auch bei Spee trutznacht. 277 (aber im reim 287 wadet). Guari­nonius
grewel der verwüstung 386. Abr. a S. Clara Judas 2 (1690) 90. noch im
18. jahrh. zuweilen bei Süd­deutschen: Geszner (1762) S, 6. Denis
lieder Sineds (1772) 24. H. L. Wagner theaterstücke (1779) Macbeth 3,
11 s. 90. J. Paul flegeljahre 1, 26 (sonst waten), von Wörterbüchern
haben watten, auszer Dasypodius, Frisius, Maaler, Calepinus, auch
Krämer, Dentzler, Pomay, Castelli, neben waden Kramer (1719) und Aler.
— eine grosze verbreitung hat im 17. und 18. jahrh. (im 16. nur bei
dem Niederdeutschen Sastrow 1, 76) die form waden. sie kann nicht
schlechthin als dialektform angesehen werden, da sie auch bei Obd.
häufig ist, sondern erklärt sich hauptsächlich aus gelehrtem einflusz
des lat. vadare: Al­bertinus zeitkürtzer 43. v. Chemnitz schwed. krieg
2,194. Harsdörffer gesprechsp. l L 2a. Voigtländer oden u. lieder 80
Olearius pers. reisebeschr. 40b. Abr. a S.Clara mercks Wien 50.
Gellert 1, 2 5 (:schaden). Zachariä l, 327 (wadeten). Rabener 1, 235.
Gleim schriften 1,156. Möser patr. phant. l, 92. Moritz reise in
Italien 3, 231 (wadeten). Zimmermann über die einsamkeit 2, 56.
Wie­land 22, 274 (:beladen). 22, 73. Göthe 1, 146 (:prome­naden), vgl.
15, 123 (Faust 2, 7287) den reim watend: (wadend hs.): badend und 24,
316 in der ausg. letzter hand herange­wadet. G. Forster 1,152
(wadete). Arnim an Bettina 292. Brentano, lit. denkm. 15. l03 (pfade:
wade). Grimm märchen 2 (1841) 192. Seume 179. Heine 1, 341 elster. W.
O. v. Horn aus der Maje 1, 54. von wörterbüchern haben Hulsius,
Kirsch, Steinbach, Frisch nur waden, das auch von Stieler, Ludwig,
Kramer, Aler erwähnt und noch 1793 von Braun in seinem wb. bevorzugt
wird; doch sprechen sich die grammatiker (Gueintz, Bellin, Gott­sched)
für waten aus, nur Bödiker (grundsätze 108) verlangt waden; den
ausschlag gab, dasz Adelung sich für waten entschied und waden für
dialektisch erklärte. jetzt gilt in den md. und nd. mundarten wâden.
eigen-thümlich ist, dasz dafür nicht selten bâden eintritt, so in
Ober- und Rheinhessen Crecelius 84 (wo aber baden starke formen
bildet), im Taubergrund Heilig 47, im Unterharz Liesenberg 816 und im
Mansfeldischen Jecht 5. es kommt auch litterarisch vor: ich zog meine
kleider aus, badete durch das wasser bisz an das zerbrochene schiff
Schnabel Felsenburg 1,108 neudr.; hin (zum wrack) zu baden 111
(daneben hindurch waden 129); er musz durch flusz und sümpfe baden.
Novalis schriften2 1, 78.


Vasmer:
va´ditI 'streiten, verleumden', dial. 'locken, betrügen', Novgorod
(Preobr. 1,62), aruss., abulg. vaditi kate:gorei^n, obaditi
'calumni­ari', bulg. obád'a, obáz^dam 'verkündige, gebe an', sloven.
váditi 'anzeigen, verklagen, öffentlich bekennen, locken, ködern',
c^ech. vaditi 'hindern', slk. vaditi, poln. wadzic´ 'aufreizen,
erzürnen', kaschub. wadzyc 'rufen, schelten'. || Urverw. mit aind.
vádati (1 pl. Perf. u:dimá) 'redet, sagt, spricht, teilt mit, kündigt
an, verrät' Med. 'sich besprechen, streiten um' (mit apa- 'tadelt,
schmäht'), aind. va:das 'Ausspruch, Wertstreit, Disputation', Kau­sat.
va:dáyati 'läßt ertönen, spricht', griech. audé: 'Ton, Stimme,
Sprache', a`uðáo:) 'schreie, spreche', viell. auch ahd. farwâ3an
'ver­wünschen, verfluchen, widerlegen', asächs. farwâtan 'leugnen,
widerlegen, verfluchen' und lit. vadìnti 'rufen, nennen, einladen',
Uhlenbeck Aind. Wb. 269, Trautmann BS1. 337. Postverbale Bil­dung von
va´ditI ist va´da 'Streit, Verleumdung'. Wenn von 'strei­ten' der
Übergang zu 'ködern, locken', bzw. 'zähmen, angewöhnen möglich ist,
kann russ. va´da 'Angewöhnung', va´ditI(sya) 'angewöh­nen', sloven.
váditi, dass., hierhergestellt werden. Diese Wörter werden bei
Gorjajev eW. 38 und Preobr. 1,62 ff. trotz des feh­lenden
('beweglichen'?) s verglichen mit aind. svadhá: 'Gewohn­heit, Sitte',
avest. xvaða:ta- 'freiwillig', griech. `éþos 'Sitte', lat. soda:lis
'Genosse' (*suedha:lis). — Da sich die oben angeführten aind. vádati
und va:dáyati nicht von va´ditI trennen lassen, ist die Annahme einer
Verwandtschaft des letzteren mit griech. `o:þéo: 'stoße', `éþei•
`ereþízei Hesych bei endzelin Don. Natal. Schrijnen 398, Zubatý Archiv
16,407 kaum dieser Gleichung vorzuziehen, auch nicht Preobr. 1,62,
Mladenovs 570 Heranziehung von got. gawadjan 'geloben'.
[note the loss of v- in composites]
...
vezú, vezti´ 'führe (zu Wagen), fahre (transit.)', ukr. vezú, veztý,
abulg. vezo,, vesti, komízein', bulg. vezá, skr. vèzêm, vèsti, sloven.
vésti, vézem, c^ech, vezu, vézti, poln. wioze,, wies´c´, slk. veziem,
viezt', osorb. wjesc´, nsorb. wjasc´. (Dazu voz, vozitI, vesló, obóz). ||
Urverw.: lit. vez^ù, vèz^ti 'fahre' (transit.), lett. vezums 'Fuhre,
Ladung', apreuß. wessis 'Reitschlitten', aind. váhati 'führt, fährt',
avest. vazaiti 'fährt, zieht', alb. vjeþ 'stehle', Aor. voða (kann
auch zu vedú ge­hören), griech. pamphyl. Fekhéto: 'er soll bringen',
lat. veho: 'fahre', got. gawigan 'schütteln, bewegen', s. Uhlenbeck
Aind. Wb. 280, M.-endz. 4,547, G. Meyer Alb. Wb. 474, Trautmann BS1.
356, Torp 382.

Ernout-Meillet:
na:uis, -is f. (ac. na:uim et na:uem, abl. na:ui: et na:ue; sur
l'existence d'une forme monosyllabique na:u(i)s dans enn. et Pl., voir
Lindsay, early lat. Verse, p.142): navire, vaisseau. Terme générique.
- Ancien (Columna Rostr., Liv. Andr. ), usuel.
Dérivés et composés: na:ua:lis: naval; d'où na:ua:le, -is et na:ua:lia,
-ium n.: arsenal, chantier maritime (= t`a neó:ria);
na:uia, -ae f.: doublet populaire de na:uis, 1° conservé avec le sens
de "vaisseau" dans le nom du jeu aut caput (capita, caputa) aut nauiam
correspondant à notre "pile ou face"; 2° panier de vendangeur en forme
de vaisseau, cf. F.168,30, et P.F.169,9;
na:uicula (naucula), na:uicella (naucella) f.: barque; na:u(i)culor,
-a:ris (Mart.);
na:uicula:rius (-ris): concernant le commerce maritime ou l'armateur;
subst. na:(i)cula:rius, naucla:rius m. "armateur", na:uicula:ria f.
"métier d'armateur". Naucla:rius est sans doute une forme latinisée de
naúkle:ros, et munie du suffixe -a:rius. Sans rapport avec na:uicula;
l'épenthèse de l'u est la même que dans Hercule:s;
na:uígo:, -a:s: naviguer (cf. re:migo:, li:tigo:, etc.), et ses
dérivés na:uigium, -giolum; na:uiga:tor, -tio:, na:uiga:bilis et
inna:uíga:bilis, cf. pleustikós et `ápleustikos; ad-, e:-, in-, prae-,
praeter-, re-, sub-, tra:ns-na:uigo; perna:uiga:tus .
na:uiger, na:uiuorus (poét.).
Na:uisaluia (dea); naufragus et ses dérivés, naufragium,. naufraga:re,
etc., latinisé en na:uifragus (Vg., Ov.); calques du grec nauagós, -géo:;
natustibulum, -i: n. : — uocabant antiqui uas alueí simíle uidelicet
a nauis similitudine, F.168,37.
emprunts directs au grec: nauta, -ae m.: matelot, de naúte:s. Lati-
nisé en na:uita sous l'influence de na:uis (cf. Pl.Men. 226 et Mi.1430);
nauticus; nauta:lis (Aus.); nautea, nausia, -ae f. (= nautía, nausía):
1° mal de mer, vomissement; 3° nom d'une herbe dont se servaient les
corroyeurs, ainsi nommée parce qu'elle provoquait le vomissement.
Dérivés: nauseo:, -a:s ( = nausiáo:) ; nausea:bilis, nausea:tor, nausea:-
bundus; nauseola, nauseo:sus; nausieta:s (Orib.).Cf. aussi nauarchus
(nauchus Gl. ), naucle:rus, naumachia, naupe:gus, naulum ( = nau~lon),
nauplius, nautilus, etc. C'est aux Grecs que les Latins ont emprunté
la plupart des termes de navigation, comme c'est d'eux (et sans
doute des Étrusques) qu'ils ont appris la navigation elle-même.
Les 1. romanes ont conservé na:uis, panroman, M.L.5863, et les
di­minutifs nauica (nauca, naucus) M.L.5859, nauicella 5860; nauicula
5860a; na:uiga:re 5861, nauigium 5863; naufraga:re 5854; nausea 5857
(cf. fr. noise); naucle:rus 5852, naulum 5855. Le germ. a: m.h.a.
na:we "Naue" de na:ue(m).
Ancien thème radical comportant a: constamment (les formes à -au-
résultent d'abrègements secondaires): skr. naúh. (acc. ná:vam), gr.
nau~s (gén. neó:s de ne:ós, ancien *na:Fos; acc. hom. ne:~a). en latin
le mot est passé aux thèmes en -i- comme beaucoup d'autres thèmes
consonantiques (cf. canis, iuuenis, et même bouis, Iouis à côté de
bo:s, Zeús, etc.). Il se retrouve aussi en celtique: irl. nau (gén.
noe), en germanique: v.isl. nór "bateau", nau-st "endroit où l'on met
un bateau", en ar­ménien: naw, gén. dat. loc. nawi, instr. nawaw.
L'accusatif lat. na:uem peut du reste reposer sur *na:wm. (cf. canis,
canem).

o:di:, o:sus sum: haïr. La langue classique emploie seulement, o:di:
"je hais", parfait à sens de présent, dont l'o: alterne avec l'o de
odium; la langue archaïque connaît une forme déponente o:sus sum, par
ex. Pl., Am.900; cf. Festus 220,2 qui rappelle le sens actif de
pero:sus, et Aulu-Gelle 4,8,3. Sur o:di: a été refait un présent
odio:,-is (cf. coepio: de coe:pi:) fréquent dans la latinité
impériale, et en par­ticulier dans le lat. d'Église, qui a entraîné un
pft. odi:ui: dont le premier ex. est cité par Cicéron, Ph.X3,X9,48.
Ancien (Naev. ), usuel, classique, Non roman. Adj.: o:díbilis (rare).
Formes nominales et composés: odium: haine, et, objet de haine ou de
dégoût (anc, usuel; M.L.6038a); odio:sus: odieux; qui, dans la, l.
familière, s'est affaibli et n'a plus signifié que "ennuyeux,
in­supportable" (cf. comme le fr. "c'est odieux"), sens qu'on trouve
aussi dans odium, cf.molestus; odio:sicus, formation plaisante de
Plaute. De odium a été tiré à basse époque le dénominatif inodia:re
conservé dans les l. romanes (v.fr. ennuyer), cf. ALLG 12,49, et
M.L.4448 (et *odia:re 9701); les notes tironiennes ont aussi odieta:s.
exo:sus; pero:di:, pero:sus: formes renforcées de o:di:, o:sus.
exo:sus a subsisté dans quelques dialectes italiens, M.L.3028.
La forme de o:di: et l'alternance o:di:: odium suffisent à indiquer
que le groupe est ancien. Mais aucune langue n'en offre les
correspondants exacts. On rapproché arm. ateam "je hais" (aor.ateçi)
et v.angl. atol "laid" (all. hässlich); encore l'a de arm. ateam
pose-t-il des question. — Étant donné qu'il y a des rapports tels que
celui du gr. k-ápros avec lat. aper, on est tenté de rappeler ici got.
hatis "haine" et hatan, hatjan "haïr", et, par suite, gall. cawdd
"colère", irl. cais et gall. cas "haine", et enfin le génitif osque
cadeis "inimicitiae".

ua:do:, -is, ua:si: (Tert.; usuel dans les composés), -ua:sum (dans
e:ua:sum, etc.), -ere: aller, s'avancer. Attesté depuis ennius chez
les poètes et dans la langue courante, notamment dans les lettres
familières de Cicéron; les composés e:ua:do:, inua:do: sont au
contraire très classiques. Conservé partiellement dans toutes les l.
romanes, où il a fourni des formes de présent, M.L.yxx7, avec des
dérivés *vadica:re, *vadita:re, M.L. 9118-9. Pas de substantifs dérivés.
Composés: circum-ua:do: (époq.imp.); e:ua:do: : sortir de, s'échapper;
et, comme exi:re "avoir un terme, finir par être, ou par devenir";
"échapper à" (accus.); e:ua:sio:; inua:do:: marcher dans ou sur,
envahir (sens propre et figuré), M.L.4535, inua:sio:; per-, super-,
tra:ns-ua:do:.
Va:do: comporte, tout au moins dans ses emplois anciens, une nuance de
rapidité ou d'hostilité qui n'est pas dans eo:: cf.enn., A.273, sed
magis ferro/rem repetunt regnumque petunt: uadunt solida ui; 479
ingenti uadit cursu qua redditus termo est. De là inua:do:, en face de
ineo:. Le simple a perdu cette nuance, qui est restée dans le composé.
Le germanique a un verbe, aussi d'aspect "déterminé": v.isl. vaða,
v.h.a. watan "aller de l'avant, passer (à gué)"; cf. lat. uadum. On
est donc amané à supposer soit un ancien athématique *wa:dh-, *v&dh-,
soit 1 ' élargissement d'une racine wa:- "venir" par un suffixe
carac­téristique: 1'arménien a gam, mais au sens de "je viens" qui fait
penser à hittite uwa- "venir". en vieil irlandais, le prétérit
"dé­terminé" ducuaid (Mil.), docoid (Wb.) renferme une forme du type
de lat. ua:do:: Le lat. ua:do: comporte un suffixe -de/o- de présent,
ce qui explique qu'il n'ait pas de perfectum ancien.

uadum, -i: n. (uadus m., Varr., Sall.) : gué; bas-fond(s ). Synonyme
poétique de undae, maria, e.g. Vg., Ae. 5, 158, ...longa sulcant uada
salsa carina. Panroman, avec mélange de formes influencées par le.
germanique (ital. guado, fr. gué, prov. ga, catal. gual); M.L. 9120a.
Dérivés: uado:, -a:s (tardif, rare): passer à gué; uado:sus, M.L.
9120. Substantif à grouper avec ua:do:, mais la spécialisation de
sens, et l'a l'en ont complètement séparé. Vocalisme comme dans v.h.a.
watan. Le germanique a de même: v.isl. vað, v.h.a. wat "gué".



I find it interesting that *wad- in Latin has the added sense of "with
hostile intent", as if invading with your crowd (crew?). That sense
would be supported with Slav. vadi- "fight, insult" (cf. vodi-; from
-a:-/-a- or separate loans?).

Here comes the hypothesis: PIE (or some neighbor?) had a verb
*(a)n,Wod- "move (several people) by boat (with hostile intent)" in
which the first consonant, /n,W/, became in various daughter languages
v-, n- and m- (as in the "water" word, from which it is derived)
Russ. nosi-, ved-, vozi-

If we follow the n-/w- trail, we have:
"net" ->
"person/crew working the net" ->
"person/crew working on a boat" ->
"crew travelling/attcking by boat"


The corresponding verb in ON is a Gmc class VI
vaða, óð, óðum, vaðinn

And now I will construct an unknown Latin verb:

vado:, o:di:, vastum "I attack", "I am at war", "it is destroyed"

out of bits and scraps left over.

Now of course *vo:- > o:- is regular in ON.
But note the was-/ooze pair; the rule wo:- > o:- doesn't respect the
borders it should here.


Torsten