The Ethnicity of the Sea Peoples, p. 96
'There is little information about the Philistien language - we only
know that the cities of their pentapolis were headed by a local
magistrate called seren and that ko:ba was their word for helmet,
which is usually compared to Hittite kupah_i for the same meaning - ...'
Palmer, Leonard Robert
The Greek language, p. 92
'A good example involves a technical word which has the additional
interest of possible Anatolian origin: kúmbakos 'crown of a helmet'
(cf. Hittite kupahhi). In O 536 kúmbakon akrótaton núks' égkheï
oksuóenti 'he struck the top of the helmet with his sharp spear', the
word is used authentically. But in E 585-6 ékpese díprou ... kúmbakos
en koníe:sin' he fell from the chariot head first in the dust' the
sense of the word is completely misunderstood. Opinions may differ
over the 'lateness' of the grotesque elaborations which follow; Mydon
the charioteer remains upright with his head buried in the sand until
the horses kick him over.'
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Kuhn:
VOR- UND FRÜHGERMANISCHE ORTSNAMEN IN NORDDEUTSCHLAND UND DEN NIEDERLANDEN
Kleine Schriften, p. 132
'Als nächste Zeugnisse für diese Lautverhältnisse wähle ich die Namen
einiger Berge und Höhen. Daß in ihnen ähnlich viel Altes steckt wie in
den Gewässernamen, ist bekannt. Einzelne, der Hohe und der Kahle Pön,
Ardei und Ardenna, sind schon genannt. Der Hümmling, ein Hügelland,
das über die Niederung der Ems und die ostfriesischen Moore
hinausragt, alt Humeling und dgl., lockt zur Verknüpfung mit lat.
cumulus "Haufen" bei Großengottern, sö. Mühlhausen in Thüringen,
zeigt die Karte den Höhennamen Kummel , die Harplage, ein Höhenzug
nw. Seesen, zu der mit dem Namen Karpathen, den man zu alban. karpe
"Fels" stellt, oder mit lat. carpinus "Hainbuche" hier wäre -p-
nicht verschoben , und der Hils, ein Bergrücken an der Leine (s.
Alfeld), mit lat. celsus "hoch". Diese Namen haben zwar das
germanische H-, sind jedoch aus unserem Wortschatz nicht leicht zu
erklären. Deutlicher verrät der Harz, alt ndd. Hart, hd. Harz, fremde
Herkunft. Man erklärt diesen Namen aus germ. *haruþ- oder *harþ-
"Wald". Aber das -t (hd. -z) statt -þ ist vorgermanisch, und nur das
K- im Anlaut verschoben (vgl. auch S. 25). In einigen thüringischen
Namen scheint aber auch dies K- erhalten zu sein. Kummel ist schon
genannt. Kyffhäuser, alt Cuffiso Cufese, gehört wohl kaum zu ahd.
cubisi "Hütte", sondern ist eher mit germ. *hubil- "Hübel, Hügel" und
*hufr- "Buckel, Höcker" (ags. hofer, ahd. hovar, lit. kupra "Buckel")
verwandt. Ein sicher vorgermanisches K- hat der hessische Knüll (w.
Hersfeld) sowie Knollen als Höhenname im Harzgebiet, doch ist hier
auch das zugrunde liegende Appellativ, *knull-, übernommen (hd. Knolle
das Ags. hat neben cnoll "Hügel" auch das verschobene hnoll).'
Vennemann Europa Vasconica - Europa Semitica, p. 236
'Die Wörter mit den Bedeutungen 'Berggipfel', 'Schädel', 'Hirnschale',
'Becher', 'Kuppel' bilden offenbar gern etymologische Gruppen. Es
dürfte kein Zufall sein, daß im Germanischen eine ähnliche
Mehrdeutigkeit wie bei der oben behandelten Gruppe noch einmal bei dt.
Kuppe (auch Koppe, vgl. Schneekoppe), Kopf, engl. cup 'Tasse', an.
koppr 'Geschirr in Becherform, kleines Schiff, lat. cu:pa, cuppa
'Becher', des weiteren auch lat. caput, dt. Haupt (mit ai. kapa:la-
'Schale, Hirnschale, Schädel') usw., ferner dt. Kuppel ("aus it.
cupola, das wohl aus l. cuppola, cu:pola, einem Diminutiv zu l. cuppa
'Becher' stammt"92), alles bei Kluge/Seebold 1989: s.w., wo es unter
Kuppel heißt: "Der mögliche Einfluß von arab. al-qubba 'gewölbtes
Gebäude oder Gemach' ist nicht ausreichend bestimmbar." Vielleicht muß
man zu dieser Sippe auch die Sippe von dt. Giebel, ahd. gibil usw.
sowie ahd. gebal 'Kopf, griech. kephalé: 'Kopf'93 stellen (also wohl
nicht zu Gabel, wie bei Drosdowski 1989: s.v. Giebel).94 Die
Unregelmäßigkeiten der lautlichen Struktur und der Stammbildungen
zeigen, daß es sich ganz sicher nicht um eine indogermanische Sippe
handelt. Vielleicht dürfen wir den Hinweis bei Kluge/Seebold unter
Kuppel aufgreifen und Entlehnungen aus dem Atlantischen vermuten. Dazu
würden die aus indogermanistischer Sicht ungewöhnlichen
Ablautverhältnisse passen.
...
92. Auffällig ist allerdings die weitgehende Übereinstimmung mit dt.
Hübel.
93. Vgl. zu diesem das sizilianische Cefalù, das antike Cephalaedium,
am Fuße eines markanten Felsens.
94. Erstaunlich ist hier wiederum die Übereinstimmung mit arab. g^ebel
wie in G^ebel al Tarik 'Felsen des Tarik' (> Gibraltar).'
Torsten