This here might be evidence that, as I claimed
1) PIE *-K + K- -> *-XK- ,
for K stop and
X the corresponding spirant, and
2) PIE *-ÞK- > -SK-,
for K stop,
Þ dental spirant (ð, þ) and
S the corresponding sibilant (z, s)
from Lerchner, "Studien zum nordwestgermanischem Wortschatz", pp. 194-6
"
engl. maddock 'an earthworm; a maggot'
An der Ableitung mit -k-Suffix zu made, nhd. Made, ist das
Niederländische nicht beteiligt; die Form findet sich
nordisch-englisch-friesisch-niederdeutsch:
Nordisch:
anord. isl. maðkr,
aschwed. matk, makk, mark, maþker,
schwed. dial. makk, mark,
nschwed.
16. Jh. madk,
16. 17. Jh. matk, mark,
1613 matsk,
1668 zuerst mask,
norw. mark, makk,
älter dän. madk,
dän. maddik, madik,
letztere I. Wortteil nach FT 688 aus dem Mittelniederdeutschen;
Bedeutungen 'Wurm', 'Gewürm', 'Raupe, Made', auch im allgemeinen
'kleinere Tiere niederer Ordnung'. Die Entwicklung der nordischen
Formen aus anord. maðkr bleibt durchsichtig bis auf die schwed.
-sk-Belege. Wegen ihres späten Auftretens hält es Hellquist I, 634
aber für nicht sehr wahrscheinlich, daß eine Parallelbildung auf -sk-
zu aschwed. maþker vorliege; -tk- könne in bestimmten schwedischen
Dialekten über -(t)sk- zu -sk- geworden sein. Vgl. dazu die
nordfriesischen Belege unten!
Englisch:
mengl., zuerst 1240, maðek,
nengl. (veraltet) maddock 'an earthworm, a maggot',
engl.dial. mawk, mook in Northumberland und Yorkshire,
nach Wall 111 Lehnwort aus dem Nordischen; für maddock, so im North
Country und in Yorkshire, EDD IV, 4, setzt OED VI, 2, 16 durchaus ags.
*maðuc an.
Friesisch:
wfries. maeik 'made', ma(e)its 'id.',
nordfries. Amrum/Föhr maask 'Made',
Sylt maark, -r- aus -d-, Mungard 139;
Wiedingharde mask f.,
Moringen ma:z;
vgl. Dijkstra II, 139. Schmidt-Petersen 85. Jensen 353. Holthausen IV,
168. Liegt hier Assibilierang des -k-, *matje zu *ma:se, und erneute,
verdeutlichende Diminuierung vor, oder Entwicklung *madk-s-k- zu
*ma:-sk bzw. *ma:-ts, mit Übergangslaut -s- nach k und Erleichterung
der schweren Konsonanz? Da Typ nl. stukske, vgl. Schönfeld-van Loey §
151, friesisch nicht belegt ist, fällt die Entscheidung zugunsten der
ersteren Möglichkeit.
Niederdeutsch:
mnd. meddeke, meddik, masdik;
an der Küste:
Oldenburg Meddik, Moddik 'Regenwurm',
Baden/Verden Daumettschen
'die beim Nachttau aus der Erde kommenden Regenwürmer',
Bremen Meddik(e), Metke 'ein Regenwurm',
zwischen Elbe und Ems Maddik, Moddik 'lumbricus terrestris',
auch Meik, Meeken, Metje, Metke, Mottken,
Hadeln Daumetj'n m. 'großer oder gemeiner Regenwurm',
Altes Land mök 'Regenwurm',
Hamburg Mettke 'id.',
Lüneburg Mett, Mettk, Merk,
Schleswig-Holstein Majik, Madje, Mark, Matt, Mattj, Meck, Meik, Meit,
Mett, Mettj, Mettjer, Melk, Merk, Merrig, Mering 'Regenwurm',
Maddik f., Maik f. 'Made', alle aus den mittelniederdeutschen Formen
zu erklären, vgl. Mensing III, 636f., im übrigen Böning 69. Westermann
20. Brem.Wb. III, 139. Häpke 288. Teut I, 367. Furcht 18. Richey 22.
Kück II, 378. -
Westfalen : Miäk, Miek m. 'Drahtwurm, die Larve (Raupe, Wurm) der
verschiedenen Schnellkäfer, die sich emporschnellen; nach anderen die
Larve des Kornwurms, eines Rüsselkäfers auf den Kornböden; nach
anderen der Engerling oder Regenwurm' Frederking 85,
Osnabrück Myk 'ein Regenwurm' Strodtmann 137.
Das ostfälische Wörterbuch Schellers gibt
madik, maddik, maddik, meddik, mädke, metke, teilweise aber als
dialektfremd gekennzeichnet, s. Rosenfeld, Nd. Jb. 71/73, 303 Arm.
101. Zur ostniederdeutschen Verbreitung des Typs vgl. Teuchert S.
365, im Zusammenhang mit pier.
Die etymologische Zusammengehörigkeit mit Made bedarf keines weiteren
Hinweises, die Übertragung auf verschiedene Arten von Würmern bzw.
Larven ergibt sich aus der äußeren Ähnlichkeit. Formal liegt eine
nordisch-englisch-friesisch-niederdeutsche Neuerung gegenüber
gemeinnord- und westgermanischem Besitz vor, deren Alter außer durch
die aufgeführten altsprachlichen Belege im Norden und das finnische
Lehnwort
matikka 'Würmchen'
auch nach der Bildungsweise gesichert ist. Gegenüber eindeutigen
Diminutivformen wie nd. meddike, moddike weist der Typ nord. maðk-r
stammbildendes -k-Suffix auf, wie es in Tiernamen häufig begegnet, so
Perlbaum, Tiernamen mit -k- Suffix S. 11 ff., vgl. auch Kluge § 61b;
zur Möglichkeit einer Beeinflussung durch snákr vgl. de Vries 374.
"
Estonian madu, mao "snake"
http://tech.groups.yahoo.com/group/cybalist/message/37498
http://tech.groups.yahoo.com/group/cybalist/message/37496
Sorry for the long German quote.
The interesting part here is the existence of the forms
*madik- > *maðk- > *maþk- > *mask- > *mark-.
Lerchner finds the development 'translucid', except for *maþk- >
*mask-, for which he designs one development in Frisian and quotes the
existence of another (I haven't heard of it) in 'certain dialects' of
Swedish. I find it easier to believe that *maþk- was loaned into some
IE dialects early enough for it to undergo my second rule, so that
*maþk- > *mask- (and later rhotacization), amd in other dialects it
was loaned so late that *maþk- was taken over 'as is'.
Torsten