alexandru_mg3 wrote:
>As context of the current item I would add :
>a) today Albanian language could be very well at least a
>mixture of a Daco-Getae dialect and "something else"
>...if not a full daco-getae dialect...(my opinion).
Cf. this:
http://www.mgh.de/da/rezensionen/band51.1/0166.html
Monumenta Germaniae Historica Zeitschrift: Deutsches
Archiv für Erforschung des Mittelalters (DA) Rezension in
Band 51.1, S. 279
Gottfried Schramm, Anfänge des albanischen Christentums.
Die frühe Bekehrung der Bessen und ihre langen Folgen
(Rombach Wissenschaft: Reihe Historiae 4) Freiburg im
Breisgau 1994, Rombach Verlag, 270 S., Abb., Karten, ISBN
3-7930-9083-3, DEM 90.
<<Aufbauend auf seine früheren Untersuchungen zur
Umwandlung der ethnischen Landkarte Südosteuropas in
Spätantike und Früh-MA legt Sch. einen Entwurf der
Ethnogenese der Albaner vor.
Gegen die auch von anderen Forschern bestrittene
Autochthonie der Albaner sprechen sowohl linguistische Gründe
als auch das Fehlen von historischen Quellenzeugnissen in
einer Region mit einer relativ guten Überlieferungslage.
Zwei Hauptargumente verweisen auf eine Herkunft der Albaner
aus dem Gebirge im heutigen serbisch-makedonisch-
bulgarischen Grenzgebiet:
Nur das auf Hochgebirgsweidewirtschaft bezogene
Vokabular enthält keine slavischen und griechischen
Entlehnungen; die zahlreichen sprachlichen Berührungspunkte
zwischen Albanisch und Rumänisch lassen auf ein zeitweiliges
Miteinander von Albanern und "Urrumänen" schließen, das am
ehesten in diesem Raum zu postulieren ist. In der Spätantike
lebten hier die Bessen. Sch.s Anliegen ist nun zu zeigen,
daß die Bessen die Vorfahren der Albaner waren: Sie wurden,
wie bezeugt ist, im 4. Jh. christianisiert und erhielten,
wie Sch. annimmt, analog zu den Goten Ulfilas eine eigene
Kirchensprache und Schrift. Erst unter dem Druck der Bulgaren
wurde der eine Teil der Bessen assimiliert, der andere zog
nach Westen auf byzantinisches Territorium in das Gebiet von
Arbanon. An die Stelle des alten Ethnonyms trat der vom
Horonym abgeleitete neue Name. Kirchensprache und Schrift
gingen verloren; eine Reihe von erhaltenen Einzelzeugnissen
lassen sich mittelbar darauf zurückführen. Diese Rekonstruk-
tion bleibt, weil sie auf eine Kette nicht durch Quellen
belegter Voraussetzungen aufbaut, in vielem hypothetisch;
doch dürfte es kaum möglich sein, den Ansatz in seinen
Grundlinien zu falsifizieren.
Ludwig Steindorff>>
>As you could see I didn't hurry to say anything about
>"Bessarabia" (in Rom. Basarabia), even I know some stories
>about its etymology... I need to consult some books before to
>can say anything...regarding the old toponimy of that space...
<Bessarabia> < <Basarab>, the name of the dynasty that ruled
over the principality of Wallachia (Ungrovlachia in the OCS
official texts); initially, <Bessarabia> was restricted to South
Bessarabia (roughly what's the territory <Budjek>, now a
Ukrainian territory).
It is very probable that the Basarabs princes were of Couman
descent: <Bassaraba>; the patronymic suffix was highly
frequent in the Couman Turkish onomastics (e.g. Itoba, Udoba,
Tonuzoba, Russoba & many other -oba and -aba).
Also note the adj. <bassareus> (roughly "fox-red"), IIRC, a
(Thracian?) nickname for Dionyssos. A mere coincidence, I
suppose.
George